Gemeindeparteiobleute mehrheitlich für Gleichbehandlung in der Kinderbetreuung - 2015
P R E S S E A U S S E N D U N G
Umfrage mit hoher Rücklaufquote brachte klares Ergebnis:
Gemeindeparteiobleute mehrheitlich für Gleichbehandlung in der Kinderbetreuung
Das mit Spannung erwartete Ergebnis der Umfrage des Katholischen Familienverbandes und des Österreichischen Familiennetzwerkes liegt vor.
Aus Anlass der bevorstehenden Gemeinderatswahlen wurden alle Kärntner Gemeindeparteiobleute gefragt, ob sie für oder gegen eine finanzielle Gleichbehandlung der Kinderbetreuung innerhalb und außerhalb der Familien sind. Die Verbände fordern, dass die Realkosten der institutionellen Kinderbetreuung, die sich auf ca. 850 € pro Kind und Monat belaufen, auch den Eltern zukommt, die ihre Kinder selbst betreuen.
Das Ergebnis überrascht in seiner Eindeutigkeit:
87% der antwortenden Parteiobleute sprechen sich für eine finanzielle Gleichbehandlung und damit echte Wahlfreiheit in der Kinderbetreuung aus. Die JA-Antworten kommen sowohl von ÖVP, FPÖ, SPÖ und GRÜNEN.
13 % sprechen sich gegen eine Gleichbehandlung aus.
„Die Umfrage zeigt, dass es entscheidende politische Verantwortungsträger gibt, die sich für eine Gleichbehandlung aussprechen. Setzen sie sich aber auch aktiv in ihrem Gemeinderat dafür ein, oder sind sie nur dafür?“, so Theo Hippel vom Familiennetzwerk. "Entscheidend ist nun, dass Konsequenzen folgen. Es geht um Gleichbehandlung – bisher gibt es diese nicht. Gleichbehandlung ist die Voraussetzung dafür, dass Eltern wirklich wählen können, ob sie ihre Kinder selbst betreuen oder einer außerfamiliären Betreuung anvertrauen.“
Mit der Rücklaufquote von über 17 % zeigt man sich erfreut. „Dennoch ist zur Kenntnis zu nehmen, dass 83 % der Obleute nicht antworteten. Man muss sich fragen, wie es kommt, dass Familie und Kinderbetreuung offensichtlich bei den Politikern kaum Thema sind“, so Mag. Henckel von Donnersmarck Katholischen Familienverband. „Es ist sehr zu hoffen, dass dem Wunsch der befürwortenden Parteiobleute nun Taten folgen.“
Das genaue Ergebnis auch für Ihren Ort zum Nachlesen findet sich unter www.familie.at/kaernten.at
Klagenfurt 19.02.2015
mehr Information und die genauen Umfrageergebnisse hier