Experten unterstützen das Kärntner Kinderbetreuungsmodell KKBM
"Bei allen Kinder betreffenden Maßnahmen öffentlicher und privater Einrichtungen muss das Wohl des Kindes eine vorrangige Erwägung sein."
Artikel 1 der UN Kinderrechtskonvention
"Das Kind hat das Recht, seine Eltern zu kennen und von ihnen betreut zu werden."Artikel 7 der UN Kinderrechtskonvention
Experten setzen sich für eine Verwirklichung des KKBM ein:
Die Unterstützer im Überblick
"Wenn Eltern, die Erziehungs- und Betreuungsaufgabe für ihr Kinder nicht wahrnehmen können, bietet der frühe Kindergarten für das Kind größere Chancen.
Aber nicht dort, wo ein liebevolles geborgenes Familienverhältnis im Angebot für das Kind steht.
Daher begrüße ich die Einführung des Kärntner Kinderbetreuungsmodells, weil es Eltern eine wirkliche Wahlmöglichkeit gibt und sie in ihrer Erziehungsinstanz bestätigt."
Prof. Dr. Martina Leibovici-Mühlberger
Erziehungscoach, Psychotherapeutin
"Die Politik kann noch so viel Kinderbetreuung anbieten, trotzdem wird es auch weiterhin viele Mütter und Väter geben, die sagen: Wir wollen nicht auf Lebenszeit mit unserem Kind verzichten, wir wollen unser Baby in der Familie groß werden sehen und es nicht schon nach wenigen Wochen an der Rhythmus der Erwerbsarbeit mit ihrem engen Zeitkorsett anpassen müssen.
Deshalb ist die Initiative des Katholischen Familienverbandes Kärnten sehr zu begrüßen."
Gottfried Hofmann-Wellenhof
Autor und Vater von neun Kindern
"Ich möchte Sie zu Ihrem innovativen und absolut wissenschaftlich begründeten Kärntner Kinderbetreuungsmodell beglückwünschen.
Auch Ihrer Landesregierung gehört meine Anerkennung und mein Respekt, dass sie sich zukunftsfähiger Modelle der Frühpädagogik widmet.
Die aktuellsten Forschungen der Entwicklungspsychologie bestätigen Ihr absolut unterstützungswürdiges Vorgehen."
Prof. Dr. phil. Dr. med. Serge Sulz
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie
Präsidiumsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie sowie Gründer und Geschäftsführer von EUPEHS (European Psychotherapy, Education and Human Sciences)
"Das ist endliche ein Modell, das den wissenschaftlichen Erkenntnissen der Bindungsforschung entspricht. Denn die Bindungsforschung spricht seit langem von den erkennbar guten Folgen der frühkindlichen Verankerung in der Familie.
Das Beispiel sollte Schule machen, vor allem bei uns in Deutschland."
em. Univ.-Prof.DDr.Hanna-Barbata Gerl-Falkovitz
"Das Kärntner Modell der Förderung familieninterner Kinderbetreuung halte ich für beispielhaft und zukunftsweisend! Die Persönlichkeit eines Menschen entwickelt sich stufenweise aus seinen fundamentalen Bindungen heraus. Diese können durch nichts ersetzt werden. Zudem braucht das Familienleben eine gewisse innere Ruhe die heute leider oft fehlt. Das Kärntner Modell dient somit jedem einzelnen Kind, liegt aber auch im fundamentalen Interesse der Gesellschaft und ihrer Zukunft."
Dr. med. Christian Spaemann
Studium der Medizin, Geschichte und Philosophie
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie
"Das Kärntner Kinderbetreuungsmodell ist eine wichtige Initiative, die eine ungerechte Benachteiligung reduziert. Sie verdient klare Unterstützung: Anerkennung von Elternarbeit und Stärkung der Autonomie von Eltern in der Gestaltung des Familienlebens wären positive Effekte der geplanten Förderung!"
Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Mazal
Institut für Arbeits- und Sozialrecht, Universität Wien
Institutsleiter Österreichisches Institut für Familienforschung
"Kinder brauchen Liebe, Zeit und Geld, Eltern deshalb echte Wahlfreiheit:
Das Kärntner Kinderbetreuungsmodell ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung."
Dr. Jürgen Borchert, deutscher Sozialrichter i.R.
"Robin Hood der Familien"
"Das Kärntner Kinderbetreuungsmodell für Kleinkinder bis zum dritten Lebensjahr ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer Anerkennung der familieninternen Betreuungsarbeit und in Richtung einer Wahlfreiheit zwischen familieninterner und familienexterner Betreuung. Die Vorreiterrolle, die Kärnten hier einnimmt, ist zu begrüßen!"
Univ.-Prof. Mag. Dr. Sabine Barbara Kanduth-Kristen
Universität Klagenfurt
"Das Kärntner Kinderbetreuungsmodell eröffnet für Eltern eine Alternative und Wahlmöglichkeit, die in Österreich einmalig ist. Ich begrüße und befürworte diesen Weg und bin überzeugt, dass er den Kindern und unserer Gesellschaft gut tut."
Superintendent Pfr. Mag. Manfred Sauer
Evangelische Kirche Kärnten
"Das Kärntner Kinderbetreuungsmodell ermöglicht Eltern, ihre Kinder selbst betreuen zu können. Kinderbetreuung zählt zum Existenzminimum. Daher bedeutet die Entscheidung der Kärntner Landesregierung, Geldleistungen zur Verfügung zu stellen, einen wesentlichen Beitrag zur "Wahrung der Menschenwürde"."
DI Dieter Mack
Beschwerdeführer beim VfGH
"Mit dem Kärntner Modell wird mehr Gerechtigkeit erreicht. Eltern, die die Kleinkindbetreuung eigenverantwortlich familienintern wahrnehmen, erfahren Wertschätzung.
Das Modell trägt wesentlich dazu bei, die Leistbarkeit der familieninternen Kleinkindbetreuung und damit echte Wahlfreiheit zu verbessern.
Einst hat das Land Kärnten mit dem Kinderbetreuungsscheck einen ähnlichen familienpolitischen Meilenstein gesetzt.
Danke allen in Kärnten, die daran arbeiten, dass der nächste Meilenstein ins Rollen kommt!"
Bgm. Dr. Josef Guggenberger
„Erfinder“ des Berndorfer Modells zur Unterstützung der familieninternen Kleinkindbetreuung
"Wahlfreiheit bedeutet nicht allein Kinderbetreuungsplätze zu schaffen, sondern auch eine frühkindliche Betreuung zu Hause – je nach Wunsch der jeweiligen Familie – zu ermöglichen. Wer ein Baby betreut, soll aus finanzieller Not nicht gezwungen sein, außer Haus einer Erwerbsarbeit nachgehen zu müssen! Das müssen uns unsere Kinder und Familien wert sein!"
NR MMag. Dr. Gudrun Kugler, Mts mehr
Bereichssprecherin für Menschenrechte, ÖVP-Parlamentsklub
"Als langjährige Mitarbeiterin im Jugendhaus des SOS-Kinderdorfs Kärnten, habe ich gespürt, wie wichtig es ist, dass Kinder von klein auf Beziehung lernen. Dies geschieht vor allem in der Familie.
Kinder, die dies nicht erleben können, haben es später im Leben sehr schwer.
Das Kärntner Modell ermöglicht es Eltern bei ihren Kindern zu sein und ist eine wichtige und zukunftsweisende Initiative."
Margarete Reikerstorfer
Über 30jährige Erfahrung mit Kindern und Jugendlichen, die nicht die Geborgenheit einer Familie erleben durften.
"Das Modell ist ein Schritt zu mehr Gleichberechtigung der Eltern, die ihre Kinder selbst betreuen wollen.
Es ist auch unsere Forderung, dass nicht die Krippe, sondern die Kinderbetreuung finanziert wird, dass also die Eltern das Geld in die Hand bekommen, so dass sie selbst entscheiden können, wie das Kind betreut wird, durch sie oder durch andere."
Dr. Johannes Resch
Arzt und Stellv. Vorsitzender des "Verband Familienarbeit e.V.", Deutschland
"Es freut mich sehr, dass in Kärnten ein Pilotprojekt zur finanziellen Unterstützung der familieninternen Kinderbetreuung gestartet wird. Ich halte das für einen wichtigen Schritt. Eltern sollten in Bezug auf Kinderbetreuung echte Wahlfreiheit haben.
Wenn es ihnen möglich ist, die Kinder selbst zu betreuen, ist es insbesondere in den ersten drei Lebensjahren für die Kinder sicher das Beste."
Exz. em. Bischof DDr. Klaus Küng
„Gratulation an den katholischen Familienverband Kärnten. Ihr Engagement und Einsatz für die Kärntner Familien ist beispielhaft. Das Kärntner Kinderbetreuungsmodell ist ein absolut unterstützenswerter Ansatz. Ich wünsche allen Beteiligten viel Erfolg auf ihrem Weg im Sinne und Interesse der Familien.“
NR Norbert Sieber, Familiensprecher der ÖVP
"Aus wirtschaftlichen und berufsbedingten Gründen ist die institutionelle Betreuung für viele Familien vorgegeben. Das sollte nicht sein.
Ich begrüße das KKBM, weil es fair ist und Eltern eine wirkliche Wahlmöglichkeit gibt. Die Bindungsforschung bestätigt, dass die ersten Lebensjahre für die Entwicklung eines stabilen Selbst maßgeblich sind."
Dr. med. Elisabeth Kattnig-Pflegpeter
Psychiaterin und Psychotherapeutin