Kärnten: Familie und Kinderrechte sollen in die Landesverfassung
Das geht aus einem Bericht des KFV auf der offiziellen Internetseite der Diözese Gurk hervor, in dem darauf verwiesen wird, dass es in den vergangenen Wochen intensive Gesprächen zu Familienthemen mit Politikern aller Fraktionen gegeben habe.
Neben der Verankerung der Familie in der Verfassung sei darüber hinaus auch die Schaffung einer gesetzlich festgeschriebenen Interessenvertretung für die Familie angedacht. "Dies ist nicht nur wichtig, weil man damit einen wichtigen Beitrag zu mehr Generationengerechtigkeit schaffen würde. Vielmehr geht es darum, das Kindeswohl im Auge zu haben, also Kinder kindgerecht groß werden zu lassen, anstatt sie in ökonomische Abläufe einzufügen", wird Andreas Henckel-Donnersmarck als Vorsitzender des Katholischen Familienverbandes Kärnten zitiert.
Auch sei die Wahlfreiheit in der Kinderbetreuung in den Gesprächen mit den politischen Verantwortungsträgern thematisiert worden. So hätten die Familienvertreter die derzeitige Ungleichbehandlung der Familie als ungerecht kritisiert und echte Wahlfreiheit für Eltern eingemahnt. "Das beinhaltet die Anerkennung und finanzielle Gleichstellung für die Betreuung sowohl innerhalb als auch außerhalb der Familie", heißt es dazu seitens des KFV. Auch sei die geplante "Aufnahme der UN-Kinderrechte mit dem in ihnen verbrieften "Recht der Kinder auf Betreuung durch die Eltern" ein bedeutsamer Schritt.
www.kathpress.at/site/nachrichten/database/50907.html