25. Juli ist Welttag der Großeltern
Das letzte Jahr hat unsere Beziehung zu unseren Großeltern in eine ganz neue Perspektive gerückt. Es hat gezeigt, welch wichtiges Bindeglied die Großeltern zu den Familien sind. Auf der einen Seite schätzen wir die emotionale Beziehung, den Erfahrungsschatz sowie die Ruhe und Gelassenheit, die Großeltern so oft ausstrahlen. Auf der anderen Seite was würden so viele Familien in Punkto Kinderbetreuung ohne die Großeltern machen?
Gerade die Kinderbetreuung durch die Großeltern ist auf so vielen Ebenen durch keine andere zu ersetzen: sie verbindet Jung und Alt, sie kann ganz flexibel gestaltet werden und alle Beteiligten profitieren von der Lebenswelt bzw. der -erfahrung voneinander. So verwundert es nicht, dass der Familienverband seit 2002 gerade dieses Erfolgsrezept in der Kinderbetreuung, das für alle eine Win-Win-Situation bedeutet, indem sie auch älteren Menschen eine sinnvolle Tätigkeit im Alter bzw. in der Pension ermöglicht, durch die Etablierung eines Omadienstes umgesetzt hat.
Seitdem ist der Omadienst stetig am Wachsen, immer mehr Menschen wünschen sich eine Leihoma, um Beruf und Familie in ihrem Alltag bestmöglich verbinden zu können. Denn nicht jeder hat die Oma oder den Opa in der Nähe. Auch Organisationen wie Frühe Hilfen oder das Entlassungsmanagement der Kliniken nehmen das Angebot des Omadienstes immer wieder in Anspruch. „[Es ist ein] Geben und Nehmen, man nimmt so viel für sich mit. [Es ist wirklich eine] enorme Bereicherung für alle Beteiligten“, beschreibt Monika Podezin ihre Tätigkeit als Leihoma beim Familienverband NÖ. Ab dem Wochenende kommen Leihomas des Familienverbandes auf www.familie.at/noe zur ihrer Tätigkeit als Leihoma zu Wort.
Wie so viele andere auch war auch der Omadienst nicht vor den Folgen der Pandemie gefeit. Doch jede Krise birgt auch eine Chance. Sie zeigt, was uns wichtig ist, und wie wichtig ein respektvoller Umgang miteinander ist. Und gerade in dieser gegenseitigen Rücksichtnahme schafft es auch der Omadienst wieder die Brücke zwischen den Generationen zu schlagen, denn wir haben alle gesehen und gespürt, dass wir uns ein Leben ohne unsere Großeltern oder eine Leihoma bzw. Leihopa nicht vorstellen wollen.
Haben wir auch Ihre Neugierde geweckt? Suchen auch Sie eine erfüllende Tätigkeit, die vielfältig und voller bereichernder Momente und flexibel gestaltbar ist? Dann bewerben Sie sich und werden Leihoma beim Familienverband. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung:
Familienverband der Diözese St. Pölten
Kontakt Omadienst: Alexandra Schadinger
Schreinergasse 1, 3100 St. Pölten
T: 02742/35 42 03