Das Glück liegt in der Familie
Eine Studie der Harvard Universität, die bereits seit 1938 die Lebenszufriedenheit von Familien, heute bereits teilweise in der dritten Generation, abfragt, kommt eindeutig zu dem Schluss, dass nicht der berufliche Erfolg, die regelmäßige Bewegung oder die gesunde Ernährung nachhaltig glücklich machen, sondern erfüllende Beziehungen.
Im krassen Gegensatz dazu ist zu beobachten, dass die Einsamkeit in unserer digital vernetzten Welt immer mehr zunimmt. Die Studie spricht sogar vom „Gespenst der Einsamkeit und sozialen Isolation“. Daher müssen wir wieder zu einer Familienkultur kommen, die ältere Menschen nicht an den Rand der Gesellschaft drängt, sondern Modelle entwickelt, die ein Zusammenleben von mehreren Generationen möglich machen. Zum Beispiel Wohnraum schaffen, der auf die lebenszyklischen Bedürfnisse eingeht. Der familiäre Zusammenhalt in Krisensituationen ist immer noch der stärkste. Gerade bei der Kinderbetreuung sind familiale Netzwerke unverzichtbar und die ideale Ergänzung zur institutionellen Kinderbetreuung.
Auch der Bestsellerautor Robin Sharma meint in seinem neuesten Buch „Das Vermächtnis meiner Familie“: „Die Menschen sollten sich wieder auf ihr Familienleben besinnen und es an die erste Stelle setzen. Die Menschen haben vergessen, dass die kleinen Freuden im Leben wie der Zauber eines Kinderlachens das Wichtigste im Leben sind.“ In der Hoffnung, dass Sie zu Weihnachten diesen Hort des Glücks in der Familie finden,
Peter Pitzinger
Vorsitzender des Familienverbandes der Diözese St. Pölten