Familienbeihilfe anheben- jetzt online unterzeichnen!
Die Familienorganisationen - der Katholische Familienverband, die Kinderfreunde Österreich, der Österreichische Familienbund, der Freiheitliche Familienverband, die Plattform für Alleinerziehende und FamilienZukunftÖsterreich - fordern Solidarität und Fairness für Familien und starten auf www.familienbeihilfeanheben.at eine parteiübergreifende Unterschriften-Aktion.
Bisher hat die Lobbyarbeit aller Familienorganisationen bereits dazu geführt, dass eine Anhebung der Familienbeihilfe durch die Regierungsverhandelnden nicht mehr ausgeschlossen wird. Jetzt fordern die Familienorganisationen unisono, dass den Worten Taten folgen müssen und die Erhöhung der Familienbeihilfe nicht auf Kosten des Ausbaus der Kinderbetreuung gehen darf. Unter www.familienbeihilfeanheben.atkann die Forderung an die Bundesregierung: die Familienbeihilfe sofort wertanzupassen und künftig an die Inflation anzupassen unterzeichnet werden. Ziel der Online-Petition ist eine sofortige Wertanpassung sowie eine gesetzlich festgeschriebene regelmäßige Inflationsanpassung.
Wertsicherung der Familienbeihilfe
Pensionen, Mindestsicherung und seit 2012 auch Parteienförderungen werden von Gesetzes wegen regelmäßig an die Inflation angepasst. „Wir verlangen diese selbstverständlichen Standards auch für Familien“, sind sich die Familienorganisationen einig. „Familienleistungen sind die finanzielle Anerkennung der Familienarbeit und müssen dementsprechend der Inflation angepasst werden.“
Letzte Erhöhung vor 14 Jahren
Der Grundbetrag der Familienbeihilfe wurde mit 1. Jänner 2000 zum letzten Mal erhöht (nicht im Ausmaß des Werteverlustes) und beträgt seit nahezu 14 Jahren unverändert 105,40 Euro/Monat. Wäre dieser Betrag allein seit dem Jahr 2000 jährlich wertangepasst worden, müsste er heute schon bei 140,60 Euro/Monat liegen. „Preise, Mieten, Gebühren und Löhne steigen regelmäßig, die Familienbeihilfe nicht“, argumentieren die Familienorganisationen. „Diese Vorgangsweise gegenüber Familien ist schlicht inakzeptabel.“ Die Familien-organisationen wollen die Onlinepetition auf eine breite Basis stellen und erwarten sich große Unterstützung aus der Bevölkerung.
Forderungskatalog an die Regierungsverhandelnden
Bereits im November haben die Familienorganisationen öffentlich ihre Forderungen formuliert, die sie auch zu Beginn der Verhandlungen an die Regierungsverhandelnden übermittelten. Diese beinhalten neben einer Anhebung und Valorisierung der Familien-leistungen auch den Ausbau von Kinderbetreuungsplätzen, ein Bundesrahmengesetz für Kinderbetreuungseinrichtungen und eine Stärkung der Vertretung von Familien im politischen Prozess.