Familienverband zum Muttertag: Danke an die Heldinnen der Krise!Der Katholische Familienverband wünscht sich zum Muttertag mehr als nur Applaus und wiederholt seine Forderung nach einer Verdoppelung der Familienbeihilfe für die schulfreien Monate – Planungssicherheit für die großen Ferien wichtig !
Wien, 8. Mai 2020. „Die Eltern und insbesondere die Mütter leisteten in den letzten beiden Monaten während der Corona-Krise Enormes. Das sollten wir an diesem speziellen Muttertag 2020 würdigen und zwar mit mehr als nur Applaus“, sagt Alfred Trendl, Präsident des Katholischen Familienverbandes. Er fordert eine Verdoppelung der Familienbeihilfe für jene Monate, in denen die Schulen geschlossen waren. „Die Dreifachbelastung von Kinderbetreuung, Beschulung und gleichzeitiger Erwerbsarbeit muss honoriert werden – auch finanziell“, fordert Trendl. Damit würde auch den Familien mit wenig oder gar keinem Einkommen geholfen werden.
„Den Familien kommt eine große Bedeutung bei der rückläufigen Entwicklung der Corona-Fallzahlen zu. Wie wir aus Umfragen wissen, waren es maßgeblich die Mütter, welche für die konsequente Umsetzung der Vorgaben der Bundesregierung verantwortlich waren. Dadurch war nur eine äußerst geringe Anzahl von Kindern in der Notbetreuung“, sagt Trendl. „Danke, auch Sie waren Heldinnen in dieser Krise und haben einen maßgeblichen Beitrag geleistet.“
Sommerferien: Familien brauchen Planungssicherheit
Mit der Öffnung der Schulen sind noch lange nicht alle Vereinbarkeitsprobleme gelöst. Beim Katholischen Familienverband häufen sich die Anfragen, die vor allem die Ferienbetreuung betreffen: „In vielen Fällen wurde während der Corona Krise schon viel Urlaub verbraucht. Dieser fehlt jetzt für die neun Wochen Sommerferien. Hier muss so schnell wie möglich Planungssicherheit für die Eltern geschaffen werden“, appelliert Trendl an die Länder, bald ihre Pläne für die Betreuung von Kindergartenkindern und Schulkindern während der Ferien zu präsentieren und so Familien eine Planung zu ermöglichen.
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