Wohnen ist dann leistbar, wenn nach Abzug der Wohnkosten ausreichend finanzielle Mittel zur Verfügung stehen, um notwendige Ausgaben zu tätigen und angemessen an der Gesellschaft teilhaben zu können.
Nachhaltiges Bauen und Wohnen verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz, bei dem ökologische, ökonomische und soziale Aspekte berücksichtigt werden. Um dem Grundbedürfnis Wohnen gerecht zu werden, Wohnraum und Schaffung von Wohneigentum für alle erschwinglich zu machen, hat der Katholische Familienverband eine Reihe von Forderungen aufgestellt:
- ersten Familienwohnsitz bis zu einem Verkehrswert von 300.000 Euro von Grunderwerbssteuer und Eintragungsgebühren befreien.
- Familien in der Eigenmittelaufbringung bei der Kreditvergabe unterstützuen
- Wohnbauförderungsbeitrag wieder zweckbinden und überprüfen, ob die Förderung ankommt, und die Verwendung österreichweit transparent zu machen.
- Anreize für Gemeinden schaffen, damit Jungfamilien sich im ländlichen Raum ansiedeln
- Wohnbedürfnis in Sozialwohnungen zeitlich begrenzen bzw. soziale Bedürftigkeit für die Wohnnutzung regelmäßig überprüfen und marktkonforme Mieten verlangen, wenn die soziale Bedürftigkeit wegfällt.
- Miet- und Eigentumsrecht vereinfachen
- Einschränkungen im bestehenden Mietrecht aufheben - etwa Preisreglementierungen und Befristungseinschränkungen bei der Mietdauer aufheben und prekaristische Nutzungsrechte (unverbindliche, untentgeltliche Nutzungsrechte, die jederzeit widerrufen werden können) ausbauen
- Kkosten für den Neubau für Wohnungen senken - bedarfsgerechte Stellplatzverpflichtung
- Bauvorschriften durchforsten und vereinfachen.
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