Oktober 2015: Heftige Proteste gegen FLAF Beitragssenkung
Hintergrund für diesen Protest sind die Beschlüsse, die Regierung und Sozialpartner gemeinsam am Arbeitsmarktgipfel getroffen haben, der Ende Oktober statt fand. Eine der wesentlichsten Maßnahmen zur Senkung der Lohnnebenkosten: Die Reduktion der Dienstgeberbeiträge zum Familienlastenausgleichsfonds. Dies hat schwerwiegende Folgen für die Familienleistungen: Verbesserungen sowie zukunftige Wertanpassungen werden dadurch unmöglich. "Finger weg vom FLAF, so lange keine anderen Finanzierungsquellen erschlossen oder die nur bedingt familienrelevanten Leistungen wie etwa Wochengeld oder Pensionsaugleichszahlungen für Kindererziehungszeiten aus dem FLAF in die dafür zuständigen Ressorts transeriert werden", fordern die Familienorganisationen und stellen klar: "Die Argumentation, der FLAF erziele Überschüsse stimmt so nicht: Fakt ist vielmehr, das Familienleistungen über Jahre hinweg nie wertangepasst wurden!".
Weitere Links zum Thema:
Gemeinsame Presseaussendung im Wortlaut
Familienverbandspräsident Alfred Trendl in einem Kommentar in der Kleinen Zeitung