März 2019: Familienverband begrüßt Beschluss zum Ethikunterricht
Schüler/innen der AHS-Oberstufe und der berufsbildenden höheren Schulen, die vom Religionsunterricht abgemeldet oder ohne religiöses Bekenntnis sind sollen mit dem Schuljahr 2020/2021 den Ethikunterricht besuchen. Später soll dann auch die AHS-Unterstufe bzw. die Mittelschule sowie die die Volksschule einbezogen werden.
Ethik seit 1977 Schulversuch
"Damit erhalten alle Jugendliche die Chance, sich mit den elementaren Fragen des Seins zu befassen", ist Astrid Ebenberger, Vizepräsidentin des Katholischen Familienverbandes überzeugt. Für die Pädagogin ist die Auseinandersetzung junger Menschem mit religiösen und ethischen Themen vor dem kulturellen, historischen und sozialen Hintergrund Österrichs unabdingbar. Als Schulversuch gibt es Ethik an österreichischen Schulen schon seit 1977. Derzeit wird an 211 AHS-Oberstufen bzw. BMHS Ethik als Pflichtgegenstand angeboten für jene Schüler/innen, die keinen Religionsunterricht besuchen. Unumstritten ist für die Vizepräsidentin, die an der Kirchlichen-Pädagogischen Hochschule in Wien-Krems unterreichtet die Eignung der Religionslehrer/innen für die Vermittlung des Faches Ethik: "Dies Berufsgruppe leistet einen besonders wertvollen Beitrag für Gesellschaft und Kirche. Dafür möchten wir an dieser Stelle einmal Danke sagen."