September 2020: Verfassungsgerichtshof tagt zur Sterbehilfe
Am Donnerstag den 24. September findet zu dem Thema eine öffentliche Sitzung statt. Der Katholische Familienverband fordert seit Jahren einen Ausbau des mobilen und stationären Hospizwesens und spricht sich gegen eine Lockerung aus und thematisierte diese Einstellung auch medial.
ehe und familien, Pro und Kontra zum Thema Sterbehilfe. "Der Wunsch zu sterben hängt meist mit Perspektivlosigkeit und Schmerzen zusammen und muss daher als Hilferuf für eine Verbesserung der Lebenssituation gesehen werden", spricht sich Franz-Joseph Huainigg von der aktion leben gegen eine Lockerung aus.
In einem vorsichtigen Pro argumentiert die Journalistin Eva-Maria Kaiser mit der Auslegung des deutschen Verfassungsgerichtshofs: "Das Recht auf ein selbstbestimmtes Sterben sei Ausdruck der persönlichen Autonomie und passt für eine moderne säkulare Gesellschaft".
Einig sind sich allerdings beide: Das Geschäft mit dem Tod, kann keiner wollen.
Generalsekräterin Rosina Baumgartner hat in einem Kommentar in der Wiener Zeitung (24. September 2020) Stellung bezogen.
Auch der Kärntner Familienverband sieht die Entwicklung mit Sorge. Geschäftsführerin Gudrun Kattnig dazu in einem Debattenbeitrag (22. September 2020) in der "Kleinen Zeitung".
Das Institut für Ehe und Familien und das Institut für medizinische Anhtrophologie und Bioethik haben eine Homepage erstellt, wo es um die Thematik geht, neben Information kann dort auch per Unterschrift "der Österreichische Konsens" zur Sterbehilfe unterzeichnet werden.