KFÖ zum Budget: „Wir bleiben der familienpolitische Stachel der Politik!“
KFÖ-Präsident Prof. Dr. Clemens Steindl betont: „Wir werden als größte familienpolitische Organisation Österreichs bis zum letzten Augenblick darum kämpfen, dass Familien nicht die Verlierer der Budgetpolitik sind.“ Zahlreiche Rückmeldungen würden die klare Linie des KFÖ bestätigen, so Steindl. Der Familienverbands-Präsident weiter: „Am 21. Oktober ist es zu spät. Die Familien dürfen nicht wegen der Wirtschaftskrise und wegen der Ausgabenpolitik der letzten Jahre mit Kürzungen bedrängt werden!“ Steindl zur Politik und an die Familien gerichtet: „Wir sind weiterhin unangenehm und bleiben der familienpolitische Stachel der Regierung. Die Abgeltung der beachtlichen Familienleistungen ist für uns ein zentrales Anliegen. Die Familiengelder verlieren ohnehin schon durch Inflation und auch durch die verweigerte Valorisierung an Wert.“
Zwei Rechenbeispiele zeigen, so der KFÖ, dass Kürzungen, die die Politik vielleicht als gering erachtet, die Familien massiv treffen:
Zur befürchteten Streichung der 13. Familienbeihilfe: Das macht bei drei Kindern 378,60 Euro. Das ist ein Windel-Jahresbedarf oder Milch für ein halbes Jahr.
Für den KFÖ sei durchaus nachvollziehbar, dass große Summen für die Bankenrettung ausgegeben werden. Dass jedoch eine nachhaltige Familienpolitik mit der 1,5 Milliarden-Euro-Kürzungskeule beendet werde, sei nicht nachvollziehbar. Mit dem 100-Milliarden Bankenpaket könnte die 13. Familienbeihilfe für 1,8 Millionen Kinder in Österreich übrigens mindestens 351 Jahre (!) lang ausbezahlt werden.