KFÖ: Personeller Neubeginn im Familienstaatssekretariat ist Chance auf Neuanfang in der Budgetpolitik
„Die beabsichtigten Budgetkürzungen gegen die Familien lösen einen breiten Unmut in der Bevölkerung aus“, so Steindl. Der Katholische Familienverband als größte familienpolitische Organisation, setzt heute bei einem österreichweiten familienpolitischen Aktionstag ein deutliches Zeichen: „Für Familien – Gegen Kürzungen der Familiengelder“.
Der KFÖ ist ein verlässlicher Bündnispartner, wenn im Interesse der Familien, die nicht nur ein starker Wirtschaftsfaktor sind, sondern auch die Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft bestimmen,
• die für die Gesellschaft erbrachten Leistungen finanziell abgegolten und nicht durch das momentan vorliegende Belastungspaket massiv gekürzt werden und wenn
• durch die Politik alles unternommen wird, um eine kinder- und familienfreundliche Gesellschaft auszubauen und zu festigen. Denn die vielfältigen Wirklichkeiten, in denen Familie gelebt wird, sind ein unübersehbares Zeichen für die Vitalität und Dynamik dieser Lebensform.
Familienpolitik hat hohen gesellschaftspolitischen und auch symbolischen Wert
Familienpolitik habe gerade in Zeiten tiefgreifenden gesellschaftlichen Wandels einen hohen gesellschaftspolitischen und damit auch symbolischen Wert. KFÖ-Präsident Steindl weiter: „Familienpolitik ist also weit mehr als Budgetpolitik, doch kann es keine zukunftsgerichtete Familienpolitik geben, wenn die Familien durch die Budgetpolitik finanziell belastet werden“. Der Familienverband erinnert dabei an die Kürzungen der Familiengelder, an die allgemeinen Steuererhöhungen, an die seit Jahren geforderte Valorisierung der Familiengelder und an die ebenfalls seit Jahren geforderte Reform des Familienlastenausgleichsfonds (FLAF). Dessen Verschuldung durch zweckwidrige Verwendung ist offenkundig der Auslöser für die Budgetkürzungen gegen die Familien. Anstatt strukturelle Reformen einzuleiten, habe sich die Regierung für die Familienbelastung entschieden.