Neue KFÖ-Generalsekretärin will der österreichischen Familienpolitik neue Impulse geben
Für die Menschen sei Familie ein Sehnsuchtswert, auch bei Jugendlichen stehe ein geglücktes Familienleben ganz oben auf der Wunschliste. Die neue Tätigkeit sei eine Herausforderung, weil beim letzten Budget die Familien „eindeutig die Verlierer waren“. Andererseits habe die Familien in der öffentlichen Wahrnehmung einen „unglaublich hohen Stellenwert“, den es jetzt politisch umzumünzen gelte. Deshalb richtet der KFÖ ua. mehrere neue Arbeitskreise ein, die der familienpolitischen Diskussion in Österreich neue Impulse geben sollen.
KFÖ-Präsident Prof. Dr. Clemens Steindl dankt der scheidenden Generalsekretärin Mag. Christina Luef für ihr Engagement in einem für den Familienverband bewegtem Jahr 2010. „Mit der ORF-Publikumsratswahl und aufgrund der Budgetkürzungen gegen die Familien war das vergangene Jahr sehr arbeitsintensiv. Die Familie wurde wieder ein zentrales Thema in der Öffentlichkeit.“
Grabner stammt aus Kärnten, wo sie auch ihre Schulausbildung absolvierte. Nach der Matura studierte die 30-Jährige Anglizistik/Amerikanistik und Fächerkombination Medien und erhielt bei der Katholischen Medien Akademie eine fundierte journalistische Ausbildung. Berufliche Erfahrung sammelte sie unter anderem als freie Journalistin für die „Kleine Zeitung“ und „Die Furche“. Weitere Stationen waren die Pressestelle der Erzdiözese Wien und die Katholische Medien Akademie. Grabner hat zudem jahrelange Erfahrung in der Erwachsenenbildung, darunter als Lektorin an der Universität Maribor. Demnächst schließt sie einen postgradualen Universitätslehrgang für interpersonelle Kommunikation ab.