Katholischer Familienverband zu Kinderfreunden: Für dringende Schulreformen die Kräfte bündeln
Als größte familienpolitische Interessenvertretung des Landes seien dem Katholischen Familienverband die Pflege eines Dialogs und ein konstruktives Miteinander schließlich wichtige Anliegen. Außerdem sei es essenziell, die Kräfte verschiedener Institutionen zu bündeln, wenn es um die Anliegen der Familien und um das Wohl der Kinder gehe.
Den von den Kinderfreunden verwendeten Vergleich mit dem alten Wein könne man durchaus auch als Kompliment auffassen. „Wenn dieser alte Wein gleichgesetzt wird mit hoher Qualität, dann ist das natürlich sehr in unserem Sinne. Schul- und Bildungspolitik ist eine der Kernkompetenzen des Katholischen Familieverbandes, der schon seit Jahrzehnten die heimische Schulpolitik aktiv und engagiert mitgestaltet“, erklärt Grabner. Die neuen Herausforderungen im Bildungsbereich machten es notwendig, den Wein nun in neue Schläuche zu füllen, da die alten brüchig geworden seien. „Viele unserer Forderungen aus unserem letzten Bildungsprogramm sind mittlerweile erfüllt. Unser neues Bildungsprogramm enthält viel Innovatives - mit dem Ziel, die bestmögliche Förderung und Forderung aller Kinder und eine nachhaltig hohe Qualität in den Schulen zu erreichen und sicherzustellen“, sagt Grabner. Um die in der Vergangenheit gute Gesprächsbasis zwischen den Katholischen Familienverband und den Kinderfreunden fortzusetzen und mögliche Kooperationen zu überlegen, wolle sie das Gespräch suchen und dabei auch offensichtliche Missverständnisse klären, schließt Grabner.