Katholischer Familienverband sieht Chance zur Neupositionierung und Neugewichtung der Familienpolitik
Für den KFÖ ist erfreulich, dass sich Wirtschafts- und Familienminister Reinhold Mitterlehner in der aktuellen KFÖ-Mitgliederzeitschrift „ehe + familien“ zur „Neuakzentuierung in der Familienpolitik“ bekennt. Außerdem bekräftigt Mitterlehner in „ehe + familien“: „Das Familienthema ist eines der wichtigsten“, weswegen er sich selber dieses Themas „stärker angenommen“ hat.
Der ungünstige Eindruck, der durch die Auflösung des Familienstaatssekretariats entstanden ist, kann durch die positiven Signale Spindeleggers und Mitterlehners wettgemacht werden, soferne den Ankündigungen konkrete Taten folgen.
Der KFÖ als größte parteiunabhängige Familienorganisation Österreichs erwartet sich kurzfristig, dass
- die unerlässliche Reform des Familienlastenausgleichsfonds im 1. Halbjahr 2011 gestartet wird.
- konkrete Schritte in Angriff genommen werden, um endlich die Valorisierung der Familiengelder einzuleiten, weil Familien nicht nur durch die Kürzungspolitik der Regierung, sondern auch durch die stark steigende Inflation bedrängt sind, und
- die schon lange erwarteten Reformen für ein familiengerechtes Steuersystem begonnen werden.