Familienverband: Österreichisches Votum für „One of Us“ ist klares Bekenntnis zu uneingeschränkter Menschenwürde!
„Die Menschenwürde muss in allen Phasen des Lebens geachtet werden, beginnend vom Stadium des Embryos bis zum Lebensende“, so KFÖ-Präsident Trendl.
Eine Million Stimmen in Europa
Das Ziel der Europäischen Bürgerinitiative „One of Us“ ist es, die Praxis in Brüssel zu stoppen, mit Forschungsgeld die Nachfrage nach Embryonen zu erhöhen. Manche EU-Länder lassen die Forschung zu, Österreich verbietet dies. EU-weit möchte die Bürgerinitiative zumindest eine Million Menschen motivieren, die Unterstützungserklärung zu unterschreiben, damit sie im EU-Parlament behandelt wird. Während sich in Österreich die Frist zur Sammlung von Unterschriften dem Ende nähert, können in einigen anderen Ländern noch bis November Unterschriften gesammelt werden.
Frage der ethischen Vertretbarkeit
So sehr der Fortschritt in Medizin auch zu begrüßen sei, so benötige es eine intensive, tiefgründige Auseinandersetzung mit der Frage, was ethisch und moralisch vertretbar sei. „Auf keinen Fall darf der Fortschritt dazu führen, dass ethische Grenzen ignoriert werden und alles Machbare auch tatsächlich umgesetzt wird“, sagt Trendl. „Für uns sind dort klare Grenzen zu ziehen, wo Embryonen zu Forschungszwecken produziert und vernichtet werden und die Würde des menschlichen Lebens zweitrangig ist oder ignoriert wird.“ Einerseits die Politik durch eine entsprechende Gesetzgebung, andererseits aber auch alle Bürgerinnen und Bürger seien gefordert, sich dafür einzusetzen, dass das Lebensrecht von Embryonen geachtet wird und nicht durch Verzweckung und eine menschenunwürdige Kommerzialisierung missachtet und verletzt wird, betont der KFÖ-Präsident.