Sterben in Würde gesetzlich verankern!
Dass in Österreich über die Parteigrenzen hinweg Konsens besteht, das Verbot der Sterbehilfe nicht anzutasten, ist für Trendl „wirklich erfreulich“. Der Präsident des Familienverbandes geht daher davon aus, dass der entsprechende Antrag über das Verbot der Sterbehilfe im Parlament einstimmig angenommen wird. Todkranke Menschen müssen das Recht haben, an der Hand eines Menschen und nicht durch die Hand eines Menschen zu sterben.
„Österreich setzt damit ein klares Zeichen gegen den in Europa vorherrschenden Trend zur Liberalisierung“, sagt Trendl und ist überzeugt: „Unsere vordergründige Aufgabe muss es sein, ständig wieder neu auf die Unantastbarkeit des Lebens hinzuweisen.“ Das oft zitierte Argument „Leiden durch Sterbehilfe zu verkürzen“ lässt der Präsident des Familienverbandes nicht gelten weil dahinter unausgesprochen auch ökonomische Gründe stehen. Für Trendl geht es geht nicht darum, Leiden zu verkürzen, sondern darum Leid zu lindern und ein Sterben in Würde zu ermöglichen. Er fordert daher einen raschen Ausbau der stationären, ambulanten und mobilen Hospizeinrichtungen.
Rückfragehinweis:
Katholischer Familienverband
Mag. Julia Standfest
Mail: presse@familie.at
Tel: 01 51552 – 3281