Familienverband: Kalte Progression betrifft Familien mehrfach
„Wenn – so wie in Mehrkindfamilien – mehrere Personen von einem Einkommen leben müssen, trifft sie die Inflation und die kalte Progression doppelt“, sagt Alfred Trendl, Präsident des Katholischen Familienverbandes und fordert eine sofortige Steuerentlastung für Familien. „Es steht außer Zweifel, dass Unterhaltspflichten für Kinder steuerlich besser berücksichtigt werden müssen!“ Nachdem eine Steuerentlastung primär jenen zugute kommen muss, die auch Steuern zahlen, ist es für Trendl nur logisch, dass die Entlastung primär über einen Freibetrag passieren muss. „Kinder sind nicht ausschließlich Privatsache, es besteht zur Sicherung des Generationenvertrages auch ein öffentliches Interesse an ihnen“, zitiert Trendl aus einem Erkenntnis des Verfassungsgerichtshofes und fordert: „Daher darf die Besteuerung des Einkommens aus Sicht des Katholischen Familienverbandes erst einsetzen, wenn ein steuerfreies Existenzminimum für jedes Familienmitglied gesichert ist“, so der Familienverbandspräsident. Weitere Maßnahmen, die sich der Katholische Familienverband von einer Steuerreform erwartet, sind Steuervereinfachungen wie die automatische Gewährung des Kinderfreibetrags oder des Mehrkindzuschlages. „Familien leisten einen wesentlichen Beitrag für die Gesellschaft, dies gehört auch steuerlich
wertgeschätzt“, so Trendl und fordert eine ehestmögliche Umsetzung der Ankündigung.
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