Familienverband zum internationalen Tag der Familie: Mehr Unterstützung der Pflegeeltern und Frühe Hilfen ausbauen
Er begrüßt den Vorstoß von Familienministerin Sophie Karmasin mehr Pflegekinder statt in Institutionen bei Familien unterzubringen. „Die Leistung die Pflegeeltern erbringen, ist immens. Viele Pflegekinder stellen besondere Anforderungen, weil sie oft eine belastete Vergangenheit mitbringen“, weiß Trendl.
Um die Anzahl der Kinder, die nicht bei ihren leiblichen Eltern aufwachsen können, zu reduzieren, fordert der Katholische Familienverband einen flächendeckenden Ausbau der Frühen Hilfen. Frühe Hilfen sind ein Gesamtkonzept von unterstützenden Maßnahmen in der frühen Kindheit bis drei Jahre und beinhalten die Zusammenarbeit von Ärzten, Sozialarbeitern und Kinderbetreuung. „Viele leibliche Eltern, die aus sozial schwer belasteten Verhältnissen kommen, sind durch die Geburt eines Kindes und den damit einhergehenden Veränderungen und Aufgaben überfordert,“ weiß Trendl „Mit dem Angebot der Frühen Hilfen können und müssen wir diese Eltern so früh wie möglich und umfassend dabei unterstützen, ihre Kinder liebevoll, gut und zuverlässig zu versorgen.“
„Kinder sind eine große Aufgabe und eine große Bereicherung“, so Trendl und wünscht sich generell mehr Solidarität und Engagement für die Jüngsten und Schwächsten.