Katholischer Familienverband: Kinderrechte ernst nehmen!
Um darauf aufmerksam zu machen fordert der Katholische Familienverband seit Jahren, dass im Mutter-Kind-Pass einen Gutschein für Elternbildung enthalten sein soll: „Wenn Eltern in ihrer Erziehungskompetenz gestärkt und damit Gewalt verhindert werden kann, leisten sie einen großen Beitrag zur Umsetzung der Kinderrechte“, ist Trendl überzeugt und fordert: „Elternbildungsseminare müssen flächendeckend, qualitätsvoll und niederschwellig angeboten und Kinderrechte sowie gewaltfreie Erziehung thematisiert werden.“
„Das Kind hat […] soweit möglich, das Recht, seine Eltern zu kennen und von ihnen betreut zu werden“ heißt es im Artikel 7 der Kinderrechtskonvention. „Dieses Recht wird im Begutachtungsentwurf zum neuen Fortpflanzungsmedizingesetz komplett ignoriert“, so der Präsident des Katholischen Familienverbandes. „Warum soll ein Kind erst ab 14 Jahren erfahren dürfen, wie es entstanden ist? Kinder sollen ihre leiblichen Eltern von Geburt an kennen und lieben dürfen.“ Trendl kritisiert, dass es im gesamten Gesetz primär um die Rechte der künftigen Eltern und wenig bis gar nicht um die der zukünftigen Kinder geht.