Familienverband: Eltern brauchen Zeit für ihre Kinder
„Mit einem zwölf Stunden Arbeitstag geraten Eltern weiter unter Druck und die ohnehin beschränkte Familienzeit wird zu einem noch knapperen Gut“, befürchtet der Familienverbandspräsident.
Trendl fordert die Sozialpartner als wichtige Player in der österreichischen Politik auf ihre Verantwortung wahrzunehmen und sich gegen eine Liberalisierung der Arbeitszeit auf Kosten der Familien auszusprechen und verweist auf die eben präsentierte Studie „Generations & Gender Programme“. Die von Familienministerin Sophie Karmasin vorgestellt Studie kommt unter anderem zum Ergebnis, dass Österreich kein ideales Land für Familien ist und viele Frauen mit potentiellem Kinderwunsch eine Unvereinbarkeit von Arbeit und Kindern befürchten.
Karmasin hat es sich daher als Ziel gesetzt, Österreich familienfreundlicher zu gestalten.
„Eine Flexibilisierung und Erhöhung der Arbeitszeit steht dazu in krassem Widerspruch“, so Trendl und verweist auf das Nachbarland. Um Familien mehr zeitlichen Spielraum zu ermöglichen, hat sich die deutsche Familienministerin Manuela Schwesig kürzlich für eine Arbeitszeitreduktion für Eltern ausgesprochen.
Mag. Julia Standfest
Katholischer Familienverband Österreichs
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