Familienverband: Familien brauchen qualitätsvolle Bildungseinrichtungen ohne Zwang
Ein klares Nein gibt es seitens des Katholischen Familienverbandes zur verpflichtenden Ganztagesschule: „Gut ausgestattete ganztägige Schulformen und qualifizierte Nachmittagsbetreuungsangebote sind für berufstätige Eltern unabdingbar. Im Sinne der Wahlfreiheit müssen Eltern selbst entscheiden können, welche Schulform sie für ihre Kinder wählen möchten“, sagt die Vizepräsidentin.
Um individuell auf die Schülerinnen und Schüler eingehen zu können, fordert der Katholische Familienverband maximal 25 Kinder pro Klasse in allen Schularten und Schulformen. „Setzen wir uns gemeinsam für eine Schule ein, in die die Kinder gerne gehen, die ihre Talente fördert und sie gut auf die Herausforderungen der Zukunft vorbereitet“, wünscht sich Kernthaler Moser einen sachlichen Dialog zum Bildungssystem, bei dem die Kinder im Mittelpunkt stehen müssen.
Als besonderes Service zum Schulanfang gibt es vom Katholischen Familienverband die Schulanfangszeitung, die Eltern und Schüler über Neuerungen im Schuljahr, die schulpartnerschaftlichen Gremien und deren Aufgaben sowie Beihilfen und Unterstützungen informiert (Mehr Infos und Download unter www.familie.at).
„Eltern müssen in ihrer Rolle als Bildungspartner wahrgenommen und respektiert werden“, fordert die Vizepräsidentin und spricht sich für mehr Mitspracherecht der Schulpartner aus, etwa bei der LehrerInnenzuteilung. „Diese Anliegen sind nicht neu, wir werden aber nicht müde unsere Forderungen durchzusetzen“, so Kernthaler-Moser.