Familienverband: Zustimmung zum 6 Punkte Programm für bessere Bildung
Positiv beurteilt sie auch die verstärkte Sprachförderung: „Damit der erfolgreichen Einstieg in die Schule gelingt, müssen eventuell vorhandene Sprachdefizite behoben werden“, so Ebenberger.
Eine akademische Ausbildung der Kindergarten-Pädagoginnen und Pädagogen ist für Ebenberger ein Punkt, den sie im Programm der Bundesregierung vermisst: „Unbestritten gilt der Kindergarten als erste Bildungseinrichtung. Warum es dafür keine universitäre Ausbildung geben soll, ist nicht nachvollziehbar“, sagt die Vizepräsidentin.
Positiv beurteilt Ebenberger die Einbindung der Sportvereine beim Ausbau der Nachmittagsbetreuung und den Ausbau der Ganztagesschule: „Um die soziale Durchlässigkeit zu fördern, ist dies ein notwendiger Schritt. Die Wahlfreiheit muss aber gewährleistet bleiben“, spricht sich die Vizepräsidentin des Katholischen Familienverbandes deutlich gegen eine verpflichtende Ganztagesschule aus.
Die Bildungsexpertin empfiehlt, mehr Rücksicht auf die Betroffenen, die Kinder, zu nehmen: „Im Mittelpunkt jeder Diskussion und jeder Maßnahme müssen die Schülerinnen und Schüler stehen und die Ressourcen zielgenau bei ihnen landen“, so die neue Vizepräsidentin des Katholischen Familienverbandes, der das Thema Bildung und Familie sehr am Herzen liegt.