Neues Gesetz zur Fortpflanzungsmedizin: Qualität braucht Zeit! Besser kein neues Gesetz als dieses!
Initiatoren der Kampagne sind die Katholische Aktion Österreich, der Katholische Familienverband, die aktion leben österreich, die Arbeitsgemeinschaft Katholischer Verbände und die Ordensgemeinschaften Österreichs. Sie treten „für ein Fortpflanzungsmedizingesetz ein, das ethischen und wissenschaftlichen Anliegen gerecht wird, nicht von ökonomischen Interessen bestimmt wird“.
Man halte es für äußerst bedenklich, dass die Fortpflanzungsmedizin in Österreich neu geregelt werden soll, ohne dass die Auswirkungen auf Kinder, Frauen und die Gesellschaft als Ganzes geklärt sind. „Qualität braucht Zeit“, heißt es in dem Aufruf. Verlangt wird daher die Einbindung unabhängiger, auch internationaler Expertinnen und Experten, eine Analyse der Folgen des Gesetzes für alle Betroffenen und die Diskussion mit allen Beteiligten: „Demokratie braucht Verantwortung. Eine Entscheidung setzt Wissen voraus und die Möglichkeit, sich dieses Wissen anzueignen“, sind sich die Initiatoren einig.
Wenn das neue Gesetz nicht beschlossen wird, bleibt das bisherige gültig. Ändern würde sich der vom Verfassungsgerichtshof (VfGH) kritisierte Ausschluss lesbischer Paare; sie haben Zugang zu den derzeit erlaubten Methoden der künstlichen Fortpflanzung. Nicht zugelassen bliebe wie bisher die Eizellspende und die Präimplantationsdiagnostik (PID).
Rückfragehinweis:
Katholischer Familienverband Österreichs
Telefon: (+43) 1 / 515 52 DW 3281
Mobiltelefon: (+43) 664 / 88 52 26 20
E-Mail: standfest@familie.at