Katholischer Familienverband fordert Ausbau der Frühen Hilfen: Jede Investition in Kinder ist sinnvoll und wichtig!
Frühe Hilfen sind ein Gesamtkonzept von unterstützenden Maßnahmen in der frühen Kindheit bis drei Jahre und beinhalten die Zusammenarbeit von Ärzten, Sozialarbeitern und Kinderbetreuung. „Viele leibliche Eltern, die aus sozial schwer belasteten Verhältnissen kommen, sind durch die Geburt eines Kindes und den damit einhergehenden Veränderungen und Aufgaben überfordert“, weiß Kernthaler-Moser. „Mit dem Angebot der Frühen Hilfen können und müssen wir diese Eltern so früh wie möglich und umfassend dabei unterstützen, ihre Kinder liebevoll, gut und zuverlässig zu versorgen.“ Der Nutzen dieser Frühen Hilfen ist belegt: „Sie nützen nicht nur dem Einzelnen, sondern ebenso der gesamten Gesellschaft, weil sie die „gesunden Lebensjahre“ und das Wohlergehen allgemein erhöhen und einen enormen „social return on invest“ bringen“, ist Prim. Dr. Klaus Vavrik, Präsident der Österreichischen Liga für Kinder- und Jugendgesundheit überzeugt und hat eine Zielvorgabe“ Das klare Ziel muss es sein, dass Frühe Hilfen in Österreich gleichermaßen für alle Menschen, die sie brauchen, schon bald ein flächendeckendes Regelangebot sind.“
Eine Forderung, die vom Katholischen Familienverband Österreichs unterstützt wird: „Jede Investition in Kinder ist sinnvoll und wichtig“, so die Vizepräsidentin und schließt: „Sorgen wir gemeinsam dafür, dass kein Kind zurückgelassen wird, sondern auch für Kinder aus belasteten Familien der optimale Start ins Leben gelingt.“ Dies ist für die Familienverbandspräsidentin nicht nur eine Frage des Wollens, sondern auch des Budgets: „Frühe Hilfen müssen rasch und umfassend ausgebaut werden und dürfen keinem Sparzwang zum Opfer fallen“, so Kernthaler-Moser und wünscht sich einen gesellschaftlichen Kraftakt, um mehr Geld für die Frühen Hilfen zu konzentrieren.“