Wahlfreiheit für Familien
„Gerade im Bereich Familienpolitik gibt es aktuell starke Tendenzen die Wahlfreiheit unter dem Deckmantel der Vereinbarkeit von Familie und Beruf massiv einzuschränken“, warnt Familienverbandspräsident Alfred Trendl und verweist etwa auf die Aussagen von Margit Schratzenstaller vom Wirtschaftsforschungsinstitut, die wiederholt die Umschichtung von Direktförderungen zu Sachleistungen gefordert hatte. „Familienpolitik darf nicht unter dem Deckmantel von Wirtschafts – oder Arbeitsmarktpolitik gemacht werden“ , so Trendl. Zahlungen des Staates in Sachleistungen umzudirigieren wurde beim Pflegegeld zu Recht als unwürdig angesehen, dies ist bei Familienleistungen nicht anders.
„Der Ausbau von Kinderbetreuungsplätzen darf nicht zu Lasten der Direktleistungen erfolgen, denn Familien brauchen beides“, so der Präsident des Katholischen Familienverbandes.
Vor diesem Hintergrund freut er sich über die Aussagen von Mitterlehner zur Wahlfreiheit besonders: „Familien wissen selbst was am besten für sie ist und wollen die freie Wahl“, ist Trendl überzeugt und fügt hinzu: „Die Glaubwürdigkeit der ÖVP als Familienpartei wird auch weiterhin daran zu messen sein, wie sie diese Wahlfreiheit einfordert und umsetzt.“
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