Internationaler Tag der Familie: Studie über die monetäre Bewertung der Familienarbeit gefordert
Aktuell beobachtet Trendl, dass Familien in keiner Weise als Leistungsträger wahrgenommen und laufend an der Kompetenz der Eltern gezweifelt wird.“ Als Beispiel nennt der Präsident des Familienverbandes, die aktuelle Steuerreform, bei der Familien mit „Micky-Maus“-Beträgen entlastet werden; die sich hartnäckig haltende Mär, dass Österreich bei der Familienförderung Weltmeister sei oder der Ruf nach Kürzung von Familienleistungen. Erschwerend kommt dazu, dass zunehmend unter dem Deckmantel Familienpolitik eigentlich Wirtschafts, Frauen – und Arbeitsmarktpolitik betrieben wird. “ Um den Wert der unbezahlten Familienarbeit zu verdeutlichen, fordert Trendl eine Studie über die monetäre Bewertung der unentgeltlich erbrachten Familienleistungen und ist überzeugt: „Ohne die Familien hieße es für die Gesellschaft längst Mühle zu!“
Der Präsident des Katholischen Familienverbandes appelliert einmal mehr an Politik, Gesellschaft und Medien: „Das derzeit stattfindende Familienbashing und das ständige Ausspielen von Finanzleistungen gegen Sachleistungen ist kontraproduktiv. Familien wollen und dürfen nicht bevormundet werden, sie brauchen beides: Finanzielle Gerechtigkeit und den Ausbau von leistbaren Betreuungseinrichtungen.