Katholischer Familienverband: Kindern eine Stimme geben!
Der neu gegründete Unterausschuss solle sich vor allem mit der Einhaltung der Kinderrechte befassen: „Der Einhaltung von Kinderrechten kann angesichts der aktuellen Situation nicht genug Bedeutung beigemessen werden“, so Trendl und erinnert: „Österreich hat die Kinderrechtskonvention ratifiziert und diese gilt für alle Kinder“, mahnt der Präsident des Katholischen Familienverbandes einen angemessenen Umgang mit Kindern und Jugendlichen auf der Flucht ein: „Gewährleistet werden muss das Recht auf Gesundheit, Spiel und Erholung sowie der Zugang zur Bildung“, so die Forderung des Familienverbandes.
Politik wird primär für jene gemacht, die wählen dürfen, die Interessen von Kindern und Jugendlichen bleiben oft auf der Strecke. Daher setzt sich der Katholische Familienverband für ein österreichweites Familienstimmrecht ein: Würden die Familien auch Stimmrechte für Ihre Kinder haben, würde die Politik in Österreich anders, nämlich familienfreundlicher ausschauen,“ betont Trendl.
In der Katholischen Kirche gibt es in den meisten Diözesen ein Familienstimmrecht für den Pfarrgemeinderat - pro Kind je eine halbe Stimme pro Elternteil - junge Menschen können schon nach der Firmung, meist mit 13 oder 14 Jahren, wählen.