Katholischer Familienverband: Familienleistungen wirken armutsvermeidend!
Daher begrüßt Trendl den Vorschlag der Steuerexperten Florian Wakolbinger und Viktor Steiner, Familienleistungen jährlich an die Inflation anzupassen. Während von der Anpassung der Steuertarife an die kalte Progression mittlere bis höhere Einkommen stärker profitieren, würden von einer regelmäßigen Valorisierung der Familienleistungen Bezieher niedriger Einkommen verhältnismäßig stärker profitieren, rechnen die Experten der Gesellschaft für angewandte Wirtschaftsforschung in Innsbruck vor.
„Familienleistungen wirken armutsvermeidend“, ist Trendl überzeugt und fordert einmal mehr: „Es ist unseriös bei der Familienpolitik laufend Geld- gegen Sachleistungen auszuspielen und den stärkeren Ausbau der Sachleistungen zu fordern“, so der Präsident und fügt hinzu: „Beides sollte selbstverständlich sein. Familien brauchen Zeit, Geld UND Infrastruktur. Kinder dürfen nicht zur Armutsfalle werden!“