Kritik gibt es seitens des Katholischen Familienverbandes für die Pläne, die Familienministerin Sophie Karmasin vergangenen Sonntag im APA-Interview präsentierte.
Wien, 31. August 2015. „Die Väterbeteiligung ist uns ein großes Anliegen, dennoch ist es falsch diese hauptsächlich mit monetären Anreizen zu fördern und so Familien, die sich für ein anderes Betreuungsmodell entscheiden zu benachteiligen“, so Alfred Trendl, Präsident des Katholischen Familienverbandes zu den Plänen von Familienministerin Sophie Karmasin.
Die Kinderrechtskonvention gilt für alle Kinder, erinnert Alfred Trendl, Präsident des Katholischen Familienverbandes und fordert besonderes Augenmerk auf die Situation der minderjährigen und unbegleiteten Flüchtlinge zu richten.
14. August 2015. „Jedes Kind ist gleich viel wert, daran darf nicht gerüttelt werden“, sagt Alfred Trendl, Präsident des Katholischen Familienverbandes und fordert anlässlich der Präsentation des Berichtes von Amnesty International im Flüchtlingslager Traiskirchen die zuständigen Stellen auf, unverzüglich für eine angemessene Behandlung von Flüchtlingen zu sorgen.
Der Katholische Familienverband begrüßt die Forderung nach mehr Autonomie für die Schulen und übt Kritik an der großflächigen Einführung der verschränktenGanztagsschule.
Wien, 12. August 2015. Positiv und zustimmend reagiert Astrid Ebenberger, Vizepräsidentin des Katholischen Familienverbandes auf die Forderung von Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek nach mehr Autonomie für die Schulen: „Es ist wichtig, dass Standorte gestärkt werden indem sie etwa mehr Freiheit in der Gestaltung der Stundenpläne oder bei der Auswahl des Lehrpersonals haben“, so Ebenberger.
Heftige Kritik gibt es von der Bildungsexpertin des Katholischen Familienverbandes an der Forderung nach der verschränkten Ganztagsschule: „Die verschränkte Ganztagsschule bedeutet auch Anwesenheitspflicht am Nachmittag für die Schüler“, gibt Ebenberger zu bedenken.
Irene Kernthaler-Moser, Vizepräsidentin des Katholischen Familienverbandes reagiert empört auf eine angedachte Senkung der Dienstgeberbeiträge zum Familienlastenausgleichsfonds.
27. Juli 2015. „Wirtschaft und Industrie auf Kosten der Familien zu entlasten, ist an Zynismus nicht mehr zu überbieten“, kritisiert Irene Kernthaler-Moser, Vizepräsidentin des Katholischen Familienverbandes die Pläne im ÖVP Reform Programm „"Wir bewegen Österreich". Darin schlägt die ÖVP eine Senkung des Dienstgeberbeitrags zum Familienlastenausgleichsfonds (FLAF) um einen Prozentpunkt vor.
Die aktuelle politische Diskussion über die Reform des Kinderbetreuungsgeldes geht für den Katholischen Familienverband in die falsche Richtung und hat mit Flexibilität und Wahlfreiheit nichts zu tun.
Wien, 23. Juli 2015. „Vereinfachungen und Flexibilität durch eine mögliche Kontolösung sind zu begrüßen“, sagt Rosina Baumgartner, Generalsekretärin des Katholischen Familienverbandes. „Wenn Vereinfachung und Flexibilität in Wirklichkeit aber weniger Geld und Bevormundung der Eltern bedeuten, lehnen wir diese Reform entschieden ab.“ Die aktuelle politische Auseinandersetzung zur Reform des Kinderbetreuungsgeldes geht für Baumgartner leider in die falsche Richtung. „Das Kinderbetreuungsgeld um ein Drittel zu kürzen, wenn der Vater nicht in Karenz geht, ist Zwangsbevormundung durch die Politik und bedeutet, dass sich die Familien vorschreiben lassen müssen, wie die familiäre Betreuung der Kleinkinder gestalten ist. Wahlfreiheit und Flexibilität werden damit zur Farce.“
Mit einem Nicht Genügend beurteilt Familienverbandspräsident Alfred Trendl das Ergebnis der Steuerreform für Familien. „Während auf die Interessen der Wirtschaft und der Pensionisten Rücksicht genommen wurde, gingen die Familien nahezu leer aus. Eltern bleibt mit dieser Steuerreform der Mickymaus Betrag von 5 Euro pro Monat und Kind.“
Wien, 7. Juli 2015. Deutliche Berücksichtigung der Familien bei der Steuerreform – heißt es großspurig im Regierungsprogramm. Übrig blieben 5 Euro pro Monat, Elternteil und Kind. „Wenn im selben Atemzug dazu die Grunderwerbsteuer für Familien deutlich erhöht wird, ist das ein grobes Foul an den Familien“, so Alfred Trendl, Präsident des Katholischen Familienverbandes, der im Vorfeld zumindest eine Hauptwohnsitzbefreiung gefordert hatte. „Es sind wieder die Familien, die zur Kasse gebeten werden. Während es bei der Weitergabe von Betrieben für Familien Ausnahmen gibt, schlägt bei der Weitergabe des Familienwohnsitzes die Steuererhöhung voll durch“, stellt Trendl fest.
Der Katholische Familienverband begrüßt die Forderung nach mehr Autonomie für die Schulen und übt Kritik an der großflächigen Einführung der verschränktenGanztagsschule.
Wien, 12. August 2015. Positiv und zustimmend reagiert Astrid Ebenberger, Vizepräsidentin des Katholischen Familienverbandes auf die Forderung von Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek nach mehr Autonomie für die Schulen: „Es ist wichtig, dass Standorte gestärkt werden indem sie etwa mehr Freiheit in der Gestaltung der Stundenpläne oder bei der Auswahl des Lehrpersonals haben“, so Ebenberger.
Heftige Kritik gibt es von der Bildungsexpertin des Katholischen Familienverbandes an der Forderung nach der verschränkten Ganztagsschule: „Die verschränkte Ganztagsschule bedeutet auch Anwesenheitspflicht am Nachmittag für die Schüler“, gibt Ebenberger zu bedenken.