„Wir wollen aufgeklärte und starke Kinder und Jugendliche und begrüßen daher grundsätzlich die Überarbeitung des über 20 Jahre alten Sexualpädagogikerlass“, so Alfred Trendl, Präsident des Katholischen Familienverbandes und warnt vor übertriebener Emotionalisierung des Themas: „Es geht hier nicht um ideologische Grabenkämpfe sondern darum, das Wohl und die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen im Auge zu behalten!“
Wien, 23. Juni 2015. Der wesentlichste Kritikpunkt am Entwurf des neuen Erlasses des Katholischen Familienverbandes war die fehlende Einbindung der Eltern als zentrale Erziehungsverantwortliche in dem hochsensiblen Bereich der Sexualerziehung: „Eltern kennen ihre Kinder am besten und wissen, wie sie dieses sensible Thema einfühlsam und ohne zu überfordern vermitteln können“, ist Trendl überzeugt und begrüßt die Änderungen im vorliegenden Erlass: „Der nun vorliegende Erlass nimmt mehr Rücksicht auf die Eltern, wir freuen uns, dass unsere Einwände gehört wurden“, so der Familienverbandspräsident.
Vizepräsidentin Astrid Ebenberger zeigt sich erfreut über die Rückführung der Maturaagenden in das Bundesministerium für Bildung und Frauen und fordert erneut die Einführung einer teilzentralen schriftlichen Klausur, angepasst an den Schultyp.
Wien, 16. Juni 2015. Bereits im Sommer 2014 hatte der Katholische Familienverband diese Maßnahme in einem offenen Brief an Bundesministerin Gabriele Heinisch-Hosek gefordert: „Die Verantwortung für die Matura darf nicht an das BIFIE ausgelagert werden, dieses hat gemäß § 24 des BIFIE-Gesetzes dem Ministerium zuzuarbeiten. Die Endverantwortung für die Zentralmatura trägt das Bundesministerium. Es hat damit auch die Aufsichts- und Kontrollfunktion“, hieß es damals seitens des Katholischen Familienverbandes.
Der Katholische Familienverband begrüßt die Ankündigung von Familienministerin Sophie Karmasin, dass der Besuch des Kindergartens für Vierjährige künftig (zumindest halbtags) kostenfrei sein soll und fordert dann aber auch die Betreuung bei Tageseltern unentgeltlich anzubieten! Gleichzeitig übt Astrid Ebenberger, Vizepräsidentin des Katholischen Familienverbandes, Kritik an der geplanten Kindergartenpflicht.
Wien, 8. Juni 2015. „Die Wahlfreiheit muss erhalten bleiben, Eltern wissen selbst am besten was gut für ihre Kinder ist. Es muss ihre Entscheidung bleiben, wann, wo und und wie lange sie ihre Kinder betreuen lassen“, so Ebenberger und erläutert: “Bindung kommt vor Bildung. Kinder brauchen zuerst stabile Bezugspersonen, die sie dabei unterstützen, Vertrauen in ihr Umfeld und vor allem in sich selbst zu entwickeln“, so Ebenberger.
Familien sind Leistungsträger. Anlässlich des Internationalen Tags der Familie am 15. Mai fordert der Katholische Familienverband, die unbezahlten Leistungen der Familien zu bewerten.
Wien, 15. Mai 2015. „Schöne Worte von Politikern aller Couleurs zum Internationalen Tag der Familie sind gut, aber davon können sich die Familien nichts kaufen! sagt Alfred Trendl Präsident des Katholischen Familienverbandes und fordert: „Jetzt müssen Taten folgen.“
Die Umsetzung der Philosophie der Neuen Mittelschule braucht Autonomie, Flexibilität und Engagement, so lautet die Kernaussage von Astrid Ebenberger, Vizepräsidentin des Katholischen Familienverbands, zur aktuellen Diskussion um die Neue Mittelschule.
Wien, 12. Mai 2015. Die mit Spannung erwartete Evaluation der Neuen Mittelschule von Herbert Altrichter und Ferdinand Eder (Universität Linz und Salzburg) stellte weder auffällige Leistungssteigerungen, noch eine verstärkte Chancengerechtigkeit fest. Dennoch sieht Astrid Ebenberger, Vizepräsidentin des Katholischen Familienverbandes und Lehrende an der KPH Krems das Projekt „Neue Mittelschule“ nicht als gescheitert: „Deutlich erkennbar war jedoch eine positiv veränderte Einstellung zu Schule und Lernumgebung“, fasst Ebenberger die Erkenntnisse des „Arbeitskreis Schule“ des Katholischen Familienverbandes vom 9. Mai 2015 zusammen.
Österreich liegt bei der Besteuerung von Familien im Spitzenfeld. Dieser Befund der neuen OECD-Studie - „Taxing Wages 2015“ ist für den Katholischen Familienverband nicht überraschend, weil das Steuersystem kaum Rücksicht darauf nimmt, wie viele Personen von einem Einkommen leben müssen.
Wien, 7. Mai 2015. „Familien spielen in Österreichs Steuersystem dann eine große Rolle, wenn es um die Belastung und Finanzierung geht“, sagt Rosina Baumgartner, Generalsekretärin des Katholischen Familienverbandes. „Die Bestätigung dafür liefert die aktuelle OECD Studie Taxing Wages 2015“. Laut dieser Studie ist die Steuerbelastung für Österreichs Familien um zwei Prozentpunkte gestiegen; damit rangiert Österreich auf dem sehr bescheidenen Platz 29 von 34. Die Belastung der Durchschnittseinkommen einer Alleinverdiener-Familie mit zwei Kindern lag in Österreich im Vorjahr bei 38,8 Prozent, der OECD Schnitt betrug 26,9 Prozent.
Alfred Trendl, Präsident des Katholischen Familienverbandes zeigt sich erfreut über die positiven Aussagen zur Wahlfreiheit von ÖVP-Parteichef Reinhold Mitterlehner.
Wien, 21. April 2015. Der Katholische Familienverband freut sich über die Aussagen von ÖVP Parteichef Reinhold Mitterlehner zur Wahlfreiheit anlässlich der 70 Jahr Feier der Partei im Wiener Schottenstift. „Wahlfreiheit und Eigenverantwortung der Bürger sind uns wichtig, andere setzen auf Bevormundung und mehr Staat“, wurde Mitterlehner in den Medien zitiert.