Der Katholische Familienverband begrüßt die positive Bilanz im Aufbau der Frühen Hilfen in Österreich und fordert den flächendeckenden Ausbau dieses wichtigen Angebotes.
Wien, 24. Februar 2015. Für den Katholischen Familienverband Österreich ist die Einführung des Nationalen Zentrums Frühe Hilfen im Jänner dieses Jahres und der Start des europaweit ersten Universitätslehrgang „Early Life Care“ im Wintersemester 2015/ 2016 ein Grund zur Freude. „Dort wo Frühe Hilfen gut funktionieren gibt es tolle Ergebnisse“, ist Irene Kernthaler-Moser, Vizepräsidentin des Katholischen Familienverbandes überzeugt und führt einen gesunkenen Anteil an Fremdunterbringung, niedrigere Kriminalitätsraten bis 18 Jahre und eine deutlich höhere Schulbildung an.
Für den Katholischen Familienverband ist es keine Frage, dass Kinder Beziehung, Bindung und Wertschätzung brauchen und das von der Gesellschaft stärker honoriert werden muss.
Wien, 23. Februar 2015. „Bindung kommt vor Bildung. Kinder brauchen zuerst stabile Bezugspersonen, die sie dabei unterstützen, Vertrauen in ihr Umfeld, und vor allem in sich selbst zu entwickeln“, ist Astrid Ebenberger, Vizepräsidentin des Katholischen Familienverbandes überzeugt. „Erst dann können sie ein Bildungsangebot gut und fruchtbar annehmen“. Bestätigt wird Ebenberger von Dir. Peter Schwarzmann, Lehrer/innenbildner und Leiter eines Sonderpädagogischen Zentrums in Wien. „Kinder brauchen Beziehung, Bindung und Wertschätzung. Sie haben aber auch das Bedürfnis nach Ordnung und sicheren Grenzen“, so der erfahrene Pädagoge. Ausgehend von der aktuellen öffentlichen Debatte über Sinn und Unsinn von Sanktionen und Strafen referierte Schwarzmann im Rahmen der alljährlichen Klausurtagung des Schularbeitskreises des Katholischen Familienverbandes Österreichs über die Grundbedürfnisse von Kindern.
Der Katholische Familienverband begrüßt die Vereinfachung bei der Familienbeihilfe und schlägt vor, dies auch bei der steuerlichen Absetzbarkeit von Kinderbetreuungs-kosten im Rahmen der Steuerreform einzuführen.
Wien, 17. Februar 2015. Der Katholische Familienverband begrüßt die Ankündigung von Familienministerin Sophie Karmasin und Finanzminister Hans Jörg Schelling, die Familienbeihilfe ab Mai 2015 automatisch zu gewähren.
Ablehnung gibt es vom Katholischen Familienverband zu den von der Bioethikkommission präsentierten Empfehlungen.
Wien, 13. Februar 2015. Die Bioethikkommission empfiehlt in Ausnahmefällen für unheilbar Kranke die Beihilfe zum Suizid durch Ärzte und Angehörige zu erlauben. Für Alfred Trendl, Präsident des Katholischen Familienverbandes, ist diese Empfehlung ein absolutes Tabu.
Alfred Trendl, Präsident des Katholischen Familienverbandes, zeigt sich solidarisch mit den Behindertenorganisationen in der Frage der Spätabtreibungen und fordert den Fokus nicht ausschließlich auf Frauen, sondern auch auf die betroffenen Kinder zu lenken. Wo bleiben die im Verfassungsrang stehenden Kinderrechte?
Wien, 11. Februar 2015. Bei Verdacht auf eine schwere Behinderung (eugenische Indikation) dürfen Kinder derzeit bis unmittelbar vor der Geburt abgetrieben werden. Der Katholische Familienverband begrüßt die aktuelle Diskussion um die Fristverkürzung bei einer eugenischen Indikation.
Habe ich, was ich brauche, brauche ich, was ich habe? Mit der „Aktion Verzicht“ lädt der Katholische Familienverband heuer wieder dazu ein, in der Fastenzeit auf lieb gewordene Gewohnheiten zu verzichten und das eigene Konsumverhalten kritisch zu hinterfragen- Einladung auch an Kindergärten und Schulen.
Wien, 11. Februar 2015. Bereits zum 14. Mal gibt es die „Aktion Verzicht“ des Katholischen Familienverbandes. Sie beginnt am Aschermittwoch den 18. Februar 2015 und endet am Karsamstag, den 4. April 2015. In diesen sechs Wochen soll bewusst auf Alkohol, Süßigkeiten, Konsumgüter, Fleisch oder bestimmte Gewohnheiten verzichtet werden.
Nach Beschluss des neuen Fortpflanzungsmedizingesetzes: Plattform www.kinderbekommen.at kündigt Beratungsoffensive an.Evaluierung der Gesetzesfolgen drängender denn je -Gynäkologe Huber: Neues Gesetz weist gravierende Mängel auf.
Wien, 22. Jänner 2015. - Nach Beschluss der Novelle des Fortpflanzungsmedizingesetzes im Nationalrat drängt die Plattform www.kinderbekommen.at auf politische Maßnahmen, um eine weitere Liberalisierung zu verhindern. Es sei absehbar, dass nach Zulassung der Eizellspende durch das neue Gesetz nun von manchen Lobbygruppen versucht werde, via Verfassungsgerichtshof die Leihmutterschaft durchzusetzen, zeigte sich die Präsidentin der Katholischen Aktion Österreich (KAÖ), Gerda Schaffelhofer, bei einer Pressekonferenz am Donnerstag in Wien besorgt. Das einzige Mittel, um eine solche Entwicklung zu verhindern, sei das Verbot der Leihmutterschaft in der Verfassung abzusichern, so Schaffelhofer. Sie erinnerte daran, dass sich auch Abgeordnete jener Parteien, die das neue Gesetz am Mittwoch beschlossen, ausdrücklich für ein Beibehalten dieses Verbotes ausgesprochen haben.