Katholischer Familienverband beobachtet Ankündigungen zum FLAF mit Argusaugen
So wurden unter der derzeitigen Regierung die Dienstgeberbeiträge zum FLAF bereits von 4,5 Prozent auf 3,8 Prozent gesenkt, um die Wirtschaft zu entlasten: „Damit fehlt ab 2018 knapp eine Milliarde Euro für die Familien“, rechnet Trendl vor und sagt: „Die Wirtschaft zu stärken ist gut und wichtig aber keineswegs darf dieser Schritt erneut auf Kosten der Familien gehen“ , so der Familienverbandspräsident und fordert die Regierung auf, Kürzungen der Deckungsbeiträge nur dann zuzulassen, wenn die Gegenfinanzierung ausreichend und dauerhaft abgesichert ist:
„Das sind wir unseren Kindern und Familien schuldig“, so Trendl.
Aus dem Familienlastenausgleichsfonds werden neben der Familienbeihilfe und dem Kinderbetreuungsgeld weitere Leistungen wie Schulbücher oder Schülerfreifahrten aber auch Gesundheitsleistungen wie Mutter-Kind-Pass Untersuchungen bezahlt. „Diese Leistungen dürfen keinesfalls eingeschränkt werden“, so Trendl und drängt einmal mehr auf eine regelmäßige gesetzliche Wertanpassung der Familienbeihilfe: „Wir freuen uns, dass Pensionen, Gehälter und sogar die Parteienförderung regelmäßig erhöht werden – dasselbe fordern wir uns auch für Familienleistungen“, so der Präsident und fügt hinzu: „Die teilweise Wertanpassung der Familienbeihilfe 2014, 2016 und die beschlossene Anpassung für 2018 sind ein erster Anfang, es ist wichtig diese fortzuführen und gesetzlich festzuschreiben, damit die Familien nicht um jede Inflationsanpassung kämpfen müssen“, so Trendl.