Unter dem Motto „Brauchen wir, was wir haben? Haben wir, was wir brauchen?“ findet heuer in der Fastenzeit bereits zum 16. Mal die bekannte „Aktion Verzicht“ des Katholischen Familienverbandes statt und startet 2017 unter dem neuen Namen „Aktion plusminus“ durch! Neue Boomerang App!
Wien, 20. Februar 2017. Mit dem neuen Namen rückt neben dem Verzicht auch die Verstärkung positiver Gewohnheiten in den Fokus. So werden die Teilnehmer und Teilnehmerinnen einerseits aufgerufen ein „plus“ an guten Gewohnheiten und Verhaltensweisen an den Tag zu legen, anderseits wird ein „minus“ beim Konsum von Alkohol, Süßigkeiten oder anderen Konsumgütern angestrebt. „Die Fastenzeit ist eine gute Möglichkeit, um gewohnte Konsum – und Verhaltensmuster zu überdenken und ein besseres Gespür für sich selbst und die eigene Lebensweise zu entwickeln“, ist Alfred Trendl, Präsident des Katholischen Familienverbandes, überzeugt. Für ihn ist die „Aktion plusminus“ gerade für Familien eine tolle Möglichkeit, gemeinsam die Fastenzeit zu begehen. „Die Teilnahme ist mit Sicherheit eine persönlich anregende Erfahrung und Bereicherung“, so Trendl.
Flexiblere Arbeitszeit: Diskussion ist bestürzend und entlarvend
In der Diskussion um die Arbeitszeitflexibilisierung geht es ausschließlich um Arbeitnehmer- und Arbeitgeberinteressen. „Wo bleiben in der Diskussion die Bedürfnisse der Kinder?“, fragt der Katholische Familienverband.
Wien, 15. Februar 2017. Unternehmervertreter wollen die tägliche Arbeitszeit bei Großaufträgen von zehn auf zwölf Stunden ausweiten. Die Verhandlungen der Sozialpartner sollen in den nächsten Tagen starten. Für Alfred Trendl, Präsident des Katholischen Familienverbandes ist die Diskussion darüber „entlarvend, bestürzend und beschämend zugleich“. Entlarvend in der Weise, dass ausschließlich die Arbeitgeber- und Arbeitnehmerinteressen im Focus stehen; bestürzend und beschämend insofern, dass in der Diskussion die Bedürfnisse der Schwächsten und Schutzbedürftigsten, die Interessen der Kinder, überhaupt keine Rolle spielen und ihnen niemand eine Stimme gibt. „Die Sozialpartner diskutieren, unter welchen Bedingungen ein 12-Stunden Arbeitstag zumutbar ist; die Frage, ob ein 12-Stunden-Kindergartentag für ein drei- oder vierjähriges Kind zumutbar ist, wird nicht einmal gestellt!“
Vizepräsidentin Astrid Ebenberger unterstützt Familienministerin Sophie Karmasin in ihren Bemühungen um den Erhalt der Sonderschulen.
Wien, 27. Jänner 2017. „Es geht nicht darum, dass wir gegen Inklusionsklassen sind – das ist ein wichtiges Anliegen. Uns geht es hier um die Wahlfreiheit, dass Familien die Entscheidung treffen können, welche Schule für die speziellen Bedürfnisse ihrer Kinder besser passt“, so Vizepräsidentin Astrid Ebenberger und ist überzeugt: „Eltern wollen für ihre Kinder mit besonderen Bedürfnissen natürlich maximalen Anschluss an andere Kinder, aber es muss auch individuelle Rücksichtnahme und Betreuung sichergestellt sein“, fordert Ebenberger und schließt sich damit den Aussagen von Familienministerin Sophie Karmasin an.
Fortpflanzungsmedizin-Gesetz: Ministerien sind säumig
Prüfberichte zum besseren Schutz der Interessen von Kindern und Frauen sollten bis 24. Jänner vorliegen – Plattform „kinderbekommen.at“ bekräftigt ihre Forderungen.
Wien, 25. Jänner 2017. Die Plattform „kinderbekommen.at“ mahnt vom Gesundheitsministerium und vom Justizministerium Prüfberichte zum besseren Schutz der Interessen von Kindern und Frauen in der Fortpflanzungsmedizin ein. Laut Parlamentsbeschluss, der am 24. Jänner 2015 in Kraft getreten ist, sollten diese Berichte „möglichst innerhalb von zwei Jahren“ vorgelegt werden. „Die beiden Ministerien sind säumig, es wurden bis dato keine Ergebnisse vorgelegt“, kritisiert die Plattform.
Familienverbandspräsident Trendl kritisiert die fehlende Wertanpassung des neuen Kindergeldkontos, dessen Werbekampagne von Familienministerin Sophie Karmasin präsentiert wurde. Positiv beurteilt Trendl die Flexibilisierung und den Papamonat.
Wien, 18. Jänner 2017. „Seit der Einführung vor 15 Jahren wurde das Kinder-betreuungsgeld in der Langvariante um keinen Cent wertangepasst, mit dem neuen Kindergeldkonto wurde die Chance diese Leistungen an die Inflation anzupassen, erneut versäumt“, kritisiert Alfred Trendl, Präsident des Katholischen Familienverbandes.
Der „New Deal“ ist ein Schlag ins Gesicht der Familien!
Mit schärfster Kritik reagiert Familienverbandspräsident Alfred Trendl auf die Pläne von Bundeskanzler Christian Kern, die Einnahmen in den Familienlastenausgleichsfonds zu halbieren. Sein Appell an Familienministerin Sophie Karmasin und ÖVP Chefverhandler Harald Mahrer: Verhindern Sie diesen Plan!
Wien, 16. Jänner 2017. Der von Bundeskanzler Christian Kern präsentierte Plan A zur Senkung der Lohnnebenkosten bedeutet eine Halbierung der Einnahmen für den Familienlastenausgleichsfonds (FLAF). „Das ist ein harter Schlag ins Gesicht der Familien“, sagt Familienverbandspräsident Alfred Trendl und bezeichnet diesen Vorschlag als „kurzsichtig, unsolidarisch und familienpolitischen Skandal der Sonderklasse“. Eine Halbierung der Einnahmen bedeutet, dass den Familien künftig drei Milliarden Euro weniger zur Verfügung stehen.
Pfarrgemeinderatswahl 2017: Familien und Kindern eine Stimme geben!
Der Katholische Familienverband Österreichs und das Forum Beziehung, Ehe und Familie der Katholischen Aktion Österreich appellieren gemeinsam an die Familien, ihr Familienstimmrecht im Rahmen der Pfarrgemeinderatswahl zu nützen und wünschen sich in möglichst jeder Pfarre eine eigene Ansprechperson für Familien.
Wien, 13. Jänner 2017. Am 19. März 2017 werden österreichweit die Pfarrgemeinderäte/innen gewählt. Über 4,5 Millionen wahlberechtigte Katholiken/innen haben damit die Möglichkeit, eine Funktion in ihrer Pfarrgemeinde zu übernehmen bzw. mit ihrer Stimme den Kandidaten/innen ihr Vertrauen auszusprechen. „Ich appelliere an Christinnen und Christen, diese Chance auch zu nutzen“, so Alfred Trendl, Präsident des Katholischen Familienverbandes Österreichs. Dies unterstreicht auch Norbert Thanhoffer, Vorsitzender des Forums Beziehung, Ehe und Familie der Katholischen Aktion Österreich: „Wir wünschen uns Menschen, denen das Thema Beziehung, Ehe und Familie ein Anliegen ist und die sich dafür im Pfarrgemeinderat engagieren.“ Daher regen Thanhoffer und Trendl an, für den Pfarrgemeinderat zu kandidieren. Die Arbeit im Pfarrgemeinderat bedeutet, auch Mitverantwortung für die Kirche zu übernehmen. Wir wünschen uns, dass es in jedem Pfarrgemeinderat ein Mitglied gibt, das konkret für Beziehung, Ehe und Familie engagiert ist“.