Katholischer Familienverband begrüßt in seiner Stellungnahme den Familienbonus
Kritisch beurteilt Trendl die im Gesetzesentwurf zwingend vorgesehene Aufteilung des Familienbonus bei getrennt lebenden oder geschiedenen Eltern: „Das würde in manchen Fällen bedeuten, dass der halbe Bonus nicht ausgeschöpft werden kann, wenn ein Elternteil keine Lohnsteuer bezahlt.“
Der Name „Familienbonus Plus“ ist für Trendl irreführend: „Damit wird suggeriert, dass es eine Zusatzzahlung wäre. Tatsächlich geht es um einen Absetzbetrag und damit um die Verringerung der zu bezahlenden Steuern.“
Der Katholische Familienverband begrüßt auch die Einführung des Kindermehrbetrages von 250 Euro pro Jahr und Kind für geringverdienende Alleinerziehende und Alleinverdiener. „Dieser Betrag ist zwar niedriger aber deutlich höher als die Wertanpassungen der Familienbeihilfe in der gesamten letzten Gesetzgebungsperiode“, so Trendl. „Staat und Gesellschaft müssen auch armutsgefährdete Familien unterstützen, keine Frage. Hier sollte die Sozialgesetzgebung greifen, das Einkommenssteuergesetz ist der falsche Hebel.“
Hier finden Sie die gesamte Stellungnahme: https://familie.at/site/oesterreich/familienpolitik/familienpolitik/familienpolitikinoesterre/stellungnahmen