Katholischer Familienverband: Familienbonus eine deutliche Verbesserung
Besonders im Vergleich zur bisher geltenden Regelung ist der heute beschlossene Familienbonus eine deutliche Verbesserung für zahlreiche Familien.
Wien, 4. Juli 2018. Der Katholische Familienverband begrüßt den heute im Parlament beschlossenen Familienbonus. „Damit wird unserer langjährigen Forderung nach einer angemessenen steuerlichen Entlastung von Eltern entsprochen“, sagt Familienverbandspräsident Alfred Trendl.
40 Jahre nach der Geburt des ersten IVF-Babys, Louise Brown, wurden die Methoden der künstlichen Befruchtung enorm erweitert. Die Plattform kinderbekommen.at – bestehend aus aktion leben, Katholischem Familienverband, Katholischer Aktion und der Arbeitsgemeinschaft Katholischer Verbände – forderte heute in einer Pressekonferenz klare Grenzen und das Einhalten des Fortpflanzungsmedizin-Gesetzes.
Wien, 2. Juli 2018. Josef Pumberger, Generalsekretär der Katholischen Aktion, nannte schwerwiegende Problembereiche, die heute mit assistierter Fortpflanzung einhergehen: Kinderwunscherfüllung weit jenseits der Meno-Pause, geteilte Elternschaft, Selektion von Embryonen, Ausbeutung von Eizellspenderinnen und Leihmüttern. „Das ärztliche Handeln, dem Ziel des Heilens und dem Prinzip des Nicht-Schadens verpflichtet, bedient sich – angetrieben auch von finanziellen Interessen – inzwischen einer Reihe an Methoden, die schwerwiegende ethische und rechtliche Fragen aufwerfen. Wunschkind und Kindeswohl passen nicht immer zusammen“, führte Pumberger aus.
Kein 12-Stundentag für Eltern von Kindern bis 14 Jahren!
Der Katholische Familienverband fordert eine gesetzliche Ausnahme-Garantie für Eltern von Kindern bis 14 Jahren.
Wien, 29. Juni. „Wenn uns das Wohl des Kindes am Herzen liegt und wir Vereinbarkeit von Familie und Erwerb nicht zusätzlich erschweren wollen, muss Rücksicht auf Arbeitnehmer/innen mit Kindern genommen werden.“ Die geplante Freiwilligkeitsgarantie, die elfte und zwölfte Stunden ohne Angabe von Gründen ablehnen zu können, ist Trendl zuwenig. „Für Mütter und Väter mit Kindern im Altern bis 14 Jahren muss es eine Ausnahme geben, denn die Vereinbarkeitsfrage ist für erwerbstätige Eltern eine zentrale.“
Bei besonderem Arbeitsbedarf soll es künftig möglich sein, an vier Sonn- oder Feiertagen pro Jahr arbeiten zu können. Für den Katholischen Familienverband ist das „ein Tabubruch, der dazu führen könnte, Sonntagsarbeit salonfähig zu machen.“
Wien, 28. Juni 2018. „Der gesellschaftliche Konsens, Sonn- und Feiertage generell arbeitsfrei zu halten, wird von der Regierung einseitig aufgekündigt“, sagt Alfred Trendl, Präsident des Katholischen Familienverbandes. „Die nun geplante Ausnahme von der Wochenendruhe ist ein Tabubruch, der dazu führen wird, Sonntagsarbeit salonfähig zu machen.“ Im Entwurf zum neuen Arbeitszeitgesetz ist vorgesehen, dass bei vorübergehend auftretendem besonderen Arbeitsbedarf an vier Sonntagen oder Feiertagen pro Jahr gearbeitet werden kann. Bisher war die Sonn- und Feiertagsarbeit nur in bestimmten definierten Fällen zugelassen beziehungsweise nur für bestimmte Branchen wie Tourismus oder Verkehrswesen vorgesehen.
Familienverband im Austausch mit Bildungsminister Faßmann: Eltern sind die ersten Bildungspartner ihrer Kinder!
Die größte überparteiliche Familienorganisation sprach mit Bildungsminister Heinz Faßmann über die Rolle der Eltern in der Bildung, die umstrittenen Deutschförderklassen und einen verpflichtenden Ethikunterricht.
Wien, 19. Juni 2018. „Es war ein sehr offenes und fachlich tiefgehendes Gespräch“, zieht Vizepräsidentin Astrid Ebenberger Resümee über den Antrittsbesuch des Familienverbandes bei Bildungsminister Heinz Faßmann. „Uns war es wichtig die Rolle der Familien und die Sicht der Eltern aufzuzeigen – im Idealfall sollten sie für ihre Kinder genau so wichtige Bildungspartner sein wie die Lehrpersonen“, so Ebenberger. Eine Ansicht, die der Bildungsminister teilt.
Kritik an der geplanten Kürzung der Mindestsicherung für Familien kommt vom Katholischen Familienverband. Reform der Zugangsbedingungen für Familienhärteausgleichsfonds notwendig.
Wien, 5. Juni 2018. Kritik an der geplanten Deckelung der Mindestsicherung kommt vom Katholischen Familienverband: „Eine bundesweit einheitliche Regelung ist zu begrüßen, dass aber Mehrkindfamilien schlechter aussteigen ist unerfreulich“, sagt Alfred Trendl, Präsident des Katholischen Familienverbandes. Widersprüchliche Angaben gibt es zu den Alleinerziehenden: Während die von der Regierung kommunizierten Zahlen eine Erhöhung - einen speziellen Alleinerzieherbonus - in Aussicht stellen, kritisieren einige Bundesländer eine Kürzung. „Aus diesem Grund ist es zu begrüßen und wichtig, dass es den Ländern weiterhin frei steht, Wohnbeihilfe zu zahlen“, so Trendl und fordert insbesondere Alleinerzieherfamilien und Mehrkindfamilien verstärkt zu unterstützen.
Am 10. Juni ist Vatertag. Mit einer neuen Homepage www.vatersachen.at und einer großen Imagekampagne rückt der Katholische Familienverband die Väterbeteiligung in den Focus.
Wien, 1.Juni 2018. „Ich bin selbst Vater und weiß durch meine jetzt schon erwachsenen Kinder, wie schnell die Zeit verfliegt“, sagt Alfred Trendl, Präsident des Katholischen Familienverbandes und appelliert darum an alle Väter: „Verpasst nicht die Rolle eures Lebens!“
Dieser Appell ist das Herzstück der neuen Imagekampagne des Katholischen Familienverbandes: „Vater sein – verpass nicht die Rolle deines Lebens“. Mit diesem Slogan werden österreichweit über 10.000 Plakate und Postkarten beispielsweise an Pfarren, Gemeindeämter oder Geburtsvorbereitungskliniken verschickt und verteilt. Interessierte können Materialien kostenlos beim Katholischen Familienverband unter info@familie.at anfordern