Katholischer Familienverband zum vorgestellten Budget: Fokus auf Familie erfreulich, kein Kind darf zurückgelassen werden
Positiv beurteilt Präsident Alfred Trendl die Einführung des Familienbonus und appelliert gleichzeitig an die Bundesländer, auch jene Kinder, die davon nicht profitieren, zu unterstützen. Vizepräsidentin Astrid Ebenberger warnt vor Kürzungen im Integrationsbereich für Schulen.
Wien, 21. März 2018. „Grundsätzlich positiv, die Gewinner sind vor allem die Familien“, sagt Alfred Trendl, Präsident des Katholischen Familienverbands über das von Finanzminister Hartwig Löger vorgestellte Budget. Als größte überparteiliche Familienorganisation Österreichs begrüßt der Katholische Familienverband das gestiegene Budget für Familien und die geplante Einführung des Familienbonus: „Damit wird endlich eine Maßnahme gegen die langjährige steuerliche Benachteiligung von Eltern gesetzt“, ist Trendl überzeugt und betont: „80 Prozent der Familien profitieren vom Familienbonus. Im Gegensatz zur aktuellen Absetzmöglichkeit der Kinderbetreuungskosten kommt diese Maßnahme besser beim Mittelstand an“, so Trendl. Positiv ist für ihn auch das angepeilte Nulldefizit. „Wir müssen endlich aufhören auf Kosten der jungen Generation zu leben und unseren Kindern einen Schuldenrucksack umzuhängen“, ist Trendl überzeugt.
Matura um jeden Preis? Die Lehre als erfolgreicher Start ins Berufsleben
Während die Lehranfängerquote sinkt, suchen Industrie und Wirtschaft verzweifelt nach gut ausgebildeten Facharbeitskräften. Im Rahmen einer Enquete befasste sich der Katholische Familienverband gemeinsam mit der Arbeiterkammer über die Gründe für das mangelnde Interesse am Lehrberuf und beleuchtete die Chancen für erfolgreiche Lehrlinge.
Wien, 14. März 2018. „Wir haben ein Problem bei der Zahl der Lehrlinge“, stellte Viktor Fleischer von der Bildungsabteilung der Industriellenvereinigung in seiner Keynote im Rahmen der Enquete „Matura um jeden Preis? Vom Wert beruflicher Bildung!“ im Bildungszentrum der Arbeiterkammer Wien fest und belegte dies mit Zahlen: „10.500 Fachkräfte fehlen uns derzeit“, so die Aussage der Ökonomen der Industriellenvereinigung.
Seit 65 Jahren ist der Katholische Familienverband im Einsatz für alle Familien, dabei überschneiden sich immer wieder die beiden Themenfelder „Frauenpolitik“ und „Familienpolitik“. Dass dies kein Nachteil sein muss, zeigt nicht nur die Erfahrung der letzten Jahrzehnte, sondern auch der stetig steigende Anteil an Frauen, die sich im Familienverband für Themen wie finanzielle Gerechtigkeit und bessere Vereinbarkeit einsetzen.
Wien, 8. März 2018. „Für uns steht Familien- und Frauenpolitik nicht im Widerspruch, vielmehr versuchen wir auf die Anliegen unserer Mitgliederfamilien einzugehen“, sagt Doris Wirth, Vizepräsidentin des Katholischen Familienverbandes.
Freier Sonntag: Erziehung braucht Beziehung und Beziehung braucht Zeit!
Der Katholische Familienverband erinnert anlässlich des Internationalen Tages des freien Sonntags an den Wert dieses Tages für Familien.
Wien, 2. März 2018. „Als Katholischer Familienverband sind wir voller Überzeugung Gründungsmitglied der Allianz für den freien Sonntag, weil ein fixer freier Tag elementar für Familien ist“, sagt Christoph Heimerl, Vizepräsident des Katholischen Familienverbandes und fordert anlässlich des Internationalen Tag des freien Sonntag am 3. März die Beibehaltung dieser wichtigen Familienzeit
Katholischer Familienverband: Familienbonus berücksichtigt endlich Kinder im Steuerrecht!
„Eine deutliche Verbesserung gegenüber der bisherigen Regelung“ ist für Familienverbandspräsident Alfred Trendl der geplante Familienbonus.
Wien, 1. März 2018. „Der geplante Familienbonus von bis zu 1.500 Euro/Jahr/Kind ist für steuerzahlende Eltern eine deutliche Verbesserung gegenüber der bisherigen Regelung“, begrüßt Alfred Trendl, Präsident des Katholischen Familienverbandes, die geplante neue Regelung.
Mit dem Katholischen Familienverband durch die Fastenzeit!
Mit der AKTION plusminus und dem „Kreuzweg für Kinder und Erwachsene“ gibt es vom Katholischen Familienverband ein breites Angebot für Familien, um gemeinsam in die 40-tägige Fastenzeit zu starten.
Wien, 6. Februar 2018. Am 14. Februar beginnt mit dem Aschermittwoch die 40tägige Fastenzeit. Für viele eine gute Gelegenheit das eigene Verhalten, eingefahrene Konsummuster oder liebgewonnene Gewohnheiten zu überdenken.
So werden die TeilnehmerInnen an der AKTION plusminus einerseits aufgerufen, ein „plus“ an guten Gewohnheiten und Verhaltensweisen an den Tag zu legen, andererseits wird ein „minus“ beim Konsum von Alkohol, Süßigkeiten oder anderen Konsumgütern bzw. Gewohnheiten angestrebt.
Dabei richtet sich die AKTION plusminus an Familien und Einzelpersonen aber auch an Kindergärten, Schulen oder Pfarren und läuft in folgenden Bundesländern: Tirol, Salzburg, Steiermark, Oberösterreich, Niederösterreich, Wien und Burgenland.
Katholischer Familienverband: Frauenvolksbegehren hat erwerbstätige Frauen ohne Betreuungspflichten im Focus!
Der Katholische Familienverband vermisst beim geplanten Frauenvolksbegehren die Forderung nach der Anrechnung von Karenzzeiten für die Biennalsprünge und warnt davor, unterschiedliche Interessen gegeneinander auszuspielen.
Wien, 13.02.2018 Ein staatlich garantierter Anspruch auf Unterhaltsvorschuss, bundesweit einheitliche Qualitätsstandards in der Kinderbetreuung, die Offensive für Gewaltschutz und -prävention oder ein Verbot sexistischer Werbung sind für den Katholischen Familienverband legitime und berechtigte Anliegen eines Frauenvolksbegehrens. Eine Empfehlung zur Unterstützung will Vizepräsidentin Doris Wirth dennoch nicht aussprechen, weil sie jegliche Solidarität mit berufstätigen Frauen, die auch Mütter sind und ihre Kinder in den ersten Jahren selber betreuen möchten, vermisst