Katholischer Familienverband fordert Wertschätzung gegenüber der Arbeit sozialer Hilfseinrichtungen
„Die Caritas verbindet – genau wie andere Sozialeinrichtungen auch – das Engagement der Ehrenamtlichen mit der Kontinuität und Professionalität von angestellten Mitarbeitern“ so Trendl. „Diese Struktur funktioniert sehr gut oder will Gudenus auf die Arbeit in den Pfarren, die Lern-Cafes oder die Aktion LeO, welche die Ausgabe von Lebensmittel mit kostenloser Orientierung und Beratung von Armutsgefährdeten verbindet, verzichten? Gerade Wien profitiert davon in großem Ausmaß, nahezu jede Pfarr-Caritas hat „ihre“ Schützlinge, die – ohne davon Aufhebens zu machen –persönlich und fallweise auch finanziell unterstützt werden.“
In Wien wird von der Caritas bei Kälteperioden noch jedem auf der Straße „Wohnenden“ nachgegangen, um ihn vor dem Erfrieren zu schützen.
In der Frage der Beratung von geflüchteten Menschen verweist Trendl darauf, dass Gesetzgebung und Vollziehung in der Verantwortung des Staates liegen. Es mache daher Sinn, die Beratung auszulagern. Auch dies könne ohne persönliche Diffamierung nach sachlichen Kriterien gelöst werden.