Katholischer Familienverband begrüßt die Anrechnung der Karenzzeiten – ein erster großer Schritt ist geschafft!
Damit sind bis zu 24 Monate pro Kind möglich. "Wir fordern diese Anrechnung seit über acht Jahren und freuen uns, dass damit ein erster wichtiger Schritt passiert ist, eine mittelbare Diskriminierung von Eltern zu beenden", sagt Alfred Trendl, Präsident des Katholischen Familienverbandes. "Niemand kann Eltern, die sich um ihre kleinen Kinder kümmern erklären, warum sie bei gleicher Arbeitsleistung (!) weniger verdienen sollten als kinderlose Kollegen/innen."
Für den Präsidenten des Katholischen Familienverbandes sind die jetzt eingeführten Änderungen ein zentraler Schritt, um den Gender Pay Gap, den geschlechtsspezifischen Lohnunterschied zu schließen. „Das wird sich auch auf die Höhe der Frauenpensionen auswirken“, ist Trendl überzeugt.
Dennoch fordert der Katholische Familienverband weitere Verbesserungen: „In einem nächsten Schritt müssen diese Anrechnungen auch als Vordienstzeiten mitgenommen werden können, d.h. auch bei einem Arbeitgeberwechsel gelten“, fordert Trendl.