Abschaffung der Schulärzte ist tabu!
„Damit werden die Kinder und Jugendlichen niederschwellig erreicht und so manche Krankheit oder Fehlentwicklung frühzeitig erkannt und damit abgefedert“, ist sie überzeugt. Auch dass Schulärzten künftig mehr Bedeutung im Rahmen der Impfvorsorge zukommen soll, ist für Ebenberger positiv: „Es macht Sinn, dass notwendige Impfungen direkt an der Schule durchgeführt werden können, weil es für die Familien eine deutliche Entlastung ist“, sagt Ebenberger.
Der Katholische Familienverband begrüßt in seiner Stellungnahme zum Entwurf einer Verordnung über die Übernahme von Aufgaben der Gesundheitsvorsorge für Schulkinder durch Schulärztinnen und Schulärzte deren geplante Stärkung. Die größte überparteiliche Familienorganisation betont, dass durch dieses System in Österreich ein niederschwelliger und einfacher Zugang zu einer Bevölkerungsgruppe gegeben ist, die noch sehr offen für Prävention und Maßnahmen zur Stärkung der Gesundheit ist.
Die Erhebung von Daten und deren Weitergabe an das Gesundheitsministerium ist für Ebenberger – solange diese anonymisiert erfasst und weitergegeben werden – selbstverständlich: „Wer faktenorientierte Politik machen möchte, braucht Fakten. Daher begrüßen wir diese geplante Maßnahme.“