Katholischer Familienverband begrüßt Plan zur stufenweisen Öffnung der Schulen
Sie begrüßt neben dem Bildungsaspekt auch den wichtigen sozialen Aspekt der Schulöffnung; „Manche Kinder haben seit Wochen kein anderes Kind mehr getroffen, es ist wichtig, dass sie jetzt behutsam in die Normalität zurückgeführt werden. Auch der Kontakt mit den Lehrer/innen ist wichtig, auch wenn diese während der Corona-Krise Enormes geleistet und innerhalb kürzester Zeit ihren Unterricht neu organisiert haben.“
Die Aufteilung in zwei gleich große Gruppen um das Abstandhalten zu erleichtern macht für Ebenberger Sinn: „Eine gute Möglichkeit den Schüler/innen ein Stück Normalität zurückzugeben und gleichzeitig ein Ansteckungsrisiko zu minimieren“, so die Vizepräsidentin.
Besonders positiv ist für die sie auch der Appell des Bundesministers an die Elementarpädagogik: „Der Hinweis an die Betreiber, dass Eltern die Betreuung ihrer Kinder gewährt werden sollte und das der Kindergarten eine Bildungsinstitution ist, war gut und richtig“, hofft Ebenberger nun das damit viele Unklarheiten für erwerbstätige Eltern beseitigt wurden.
Begrüßt wird vom Familienverband dass seine Forderung nach Aussetzen des Sitzenbleibens für Volksschüler umgesetzt wurde: „Es darf in der Bildung keine Corona-Verlierer geben“, so Ebenberger und appelliert an die Pädagogen/innen wieder behutsam zu starten: „Die nächsten Wochen sind wichtig um die Schüler/innen wieder an einen geregelten Alltag zu gewöhnen und auch ihre Erfahrungen zu verarbeiten. Neuer Stoff sollte jetzt nicht im Vordergrund stehen“, weist sie auf die unterschiedlichen Erfahrungen hin, die Kinder jetzt in ganz Österreich gemacht haben und die es jetzt erst einmal zu verarbeiten gilt.