Katholischer Familienverband begrüßt Richtlinien für Ferienbetreuung
Große Sorge bereitete den Eltern bislang auch die Unsicherheit, ob gebuchte Ferienangebote auch wie geplant stattfinden können: „Bei fünf Wochen Urlaub und 13 Ferienwochen stehen die Eltern ohnehin unter Druck und müssen Organisationstalent beweisen, um Kinderbetreuung und Erwerbstätigkeit unter einen Hut zu bringen. Corona hat die Situation noch weiter verschärft“, so Ebenberger.
Umso mehr begrüßt die größte überparteiliche Familienorganisation die jetzt durch Familienministerin Christine Aschbacher vorgestellten Richtlinien für die Anbieter von Sommerbetreuungsangeboten: „Das ist ein sehr wichtiger Schritt, damit die Anbieter der dringend benötigten Feriencamps konkret planen können“, zeigt sich Ebenberger erleichtert.
„Sommerwochen mit der Jungschar, den Pfadfindern, dem Fußballverein oder andere Angebote sind extrem wichtig – nicht nur, weil es ein großartiges Erlebnis für die Kinder und Jugendlichen ist, sondern weil in dieser Zeit auch die Eltern ihrer Erwerbstätigkeit nachgehen können“, ist Ebenberger überzeugt. Sie begrüßt daher den Schritt der Bundesregierung und sieht einen Punkt des vom Familienverband geforderten Maßnahmenpakets erfüllt: „Die Forderung nach Planbarkeit der Ferienangebote können wir abhaken. Jetzt fehlen noch die temporäre Verdoppelung der Familienbeihilfe, der Anspruch auf Kurzarbeit wegen Betreuungspflichten sowie das Recht auf eine vierwöchige Betreuungskarenz“, fasst Ebenberger die Ende Mai vom Familienverband geforderten Punkte zusammen.
„Familien brauchen jetzt massive Unterstützung“, so Ebenberger.