Katholischer Familienverband begrüßt Maßnahmen des Bildungsministeriums
Ebenfalls begrüßt der Familienverband die Tatsache, dass Kinder unter zehn Jahre künftig nicht mehr als Kontaktperson 1 gelten: „Die Zahl der infizierten Volksschüler liegt bei 214 positiv getesteten Kindern bei rund 435.000 Volksschülern in ganz Österreich – da ist diese Vorgangsweise absolut zu begrüßen und nachvollziehbar“, so Ebenberger. Sie ist überzeugt, dass damit der Alltag und die Vereinbarkeit in vielen Familien erleichtert werden.
Ebenberger würdigt die Anstrengungen von Bildungsminister Heinz Faßmann, die Schulen weiterhin offen zu halten und den Alltag trotz Pandemie so normal wie möglich zu gestalten: „Bildungseinrichtungen sind genauso systemrelevant wie Familien. Wir freuen uns sehr, dass dieser Tatsache im Rahmen des Corona-Präventionskonzept der Bundesregierung Rechnung getragen wird“, so die Bildungsexpertin.
Bedanken möchte sie sich aber einmal mehr auch bei den Schuldirektor/innen, den Lehrkräften aber auch den Schüler/innen für ihre Bemühungen Corona zu bekämpfen: „Während an vielen Orten eine gewisse Corona Müdigkeit feststellbar ist und manche Maßnahmen recht lax befolgt werden, sind die Bildungseinrichtungen nach wie vor sehr streng in der Umsetzung der Schutzmaßnahmen – danke an alle, die damit einen wichtigen Beitrag für die Allgemeinheit leisten,“ lobt Ebenberger die Disziplin von Kindern und Lehrer/innen.
Der Katholische Familienverband hat sich trotz Corona in diesem Jahr dem Thema „Betreuung“ verschrieben. „Wir freuen uns sehr, dass wir die im Frühjahr abgesagte Veranstaltung jetzt nachholen konnten“, sagt Ebenberger. Am 15. Oktober war es soweit: „Krabbelstube- Leihoma- Ganztagsschule. Orientierung im Betreuungsdschungel für Kinder von 0 bis 14 Jahre“ wurde in Kooperation mit der Arbeiterkammer Oberösterreich nachgeholt. „Wegen Corona galten strenge Auflagen, wir haben uns für einen sehr kleinen Zuschauerkreis entschieden, die Präsentationen finden Sie zum Nachlesen auf unserer Homepage, die Diskussion steht als Video bereit“, so Ebenberger. Zahlreiche unterschiedliche Betreuungseinrichtungen präsentierten ihre Konzepte, einig waren sich die Akteure von der Leihoma bis zur Hortpädagogin, dass es folgende Punkte sind, die eine qualitativ gute Betreuung ausmachen: Der Betreuungsschlüssel und die zeitlichen Ressourcen, gut ausgebildete Pädagogen und Pädagoginnen sowie eine echte Wahlfreiheit, in denen Familien sich für das am besten passende Modell entscheiden können.
Vizepräsidentin Ebenberger kündigt einen weiteren Fokus, auf das Thema Betreuung an: „Die Resonanz auf unsere Veranstaltung aber auch Corona zeigen, wie wichtig eine optimale Betreuungssituation nicht nur für die Bildung der Kinder, sondern auch für die Vereinbarkeit der Eltern ist“, ist Ebenberger überzeugt und kündigt an, dass der Katholische Familienverband weiterhin ein starker Partner der Familien sein wird, wenn es um das Thema Betreuung geht: „Nicht nur mit unseren politischen Forderungen und der fundierten Auseinandersetzung bieten wir durch unseren Leihomadienst sowie den Tageseltern konkrete Unterstützung bei der Bewältigung des Familienalltags“.
Link zur Nachberichterstattung der Enquete:
https://familie.at/site/oesterreich/familienpolitik/bildungundschule/aktuelles/article/5398.html