Katholischer Familienverband zum Vorstoß für die Sonntagsöffnung im Advent: Unsolidarisch und unangebracht.
Trendl zeigt sich erfreut über die breite Front, die gegen diesen Vorstoß mobil macht: „Das zeigt, dass der arbeitsfreie Sonntag ein hoch geschätztes Gut in unserer Gesellschaft ist. Es ist schön, dass sich von der Gewerkschaft bis zu kirchlichen Einrichtungen so viele zu Wort melden und Solidarität mit den Handelsangestellten zeigen“, so der Präsident der Familienorganisation, die selber Mitglied der Allianz für den freien Sonntag ist.
Für den falschen Weg hält Trendl allerdings die Ankündigung von ÖGB Präsident Wolfgang Katzian, „man könne über alles reden“. Das stimme zwar, aber sich den freien Sonntag durch Prämien und Gehaltszuschläge abkaufen zu lassen, hält Trendl für den falschen Weg.
„Es ist elementar wichtig, dass es einen fixen Tag in der Woche gibt, an dem man innehalten kann und den man gestalten kann, wie man will. Dieser Tag darf nicht den wirtschaftlichen Interessen geopfert werden“, so der Familienverbandspräsident, der auch die Lage der Händler versteht und darum an die Familien appelliert: „Unterstützen Sie die heimische Wirtschaft und kaufen Sie Ihre Weihnachtsgeschenke in Österreich.“