Ein Jahr „Recht auf Papamonat“ - Der Katholische Familienverband wirbt mit Plakaten und Postkarten für eine stärkere Väterbeteiligung in der Familie.
Wien, 1. September 2020. „Vater sein, verpass nicht die Rolle deines Lebens!“ Mit diesem Slogan wirbt der Katholische Familienverband für mehr Väterbeteiligung und möchte Väter dazu animieren, sich aktiv ins Leben ihrer Kinder einzubringen. „Wir sind überzeugt, dass partnerschaftliche Erziehung ein wichtiger Baustein im Bemühen um mehr Geschlechtergerechtigkeit ist. Der Papamonat ist ein wesentlicher Baustein dafür“, so Trendl, der die Väter dabei selbst als Haupt-Profiteure sieht: „Am meisten profitieren – neben den Kindern und der Partnerin – die Väter selbst“, ist der Familienverbandspräsident und zweifache Vater überzeugt. „Und letztlich kommt eine gute Family-Work-Balance auch dem Arbeitgeber zugute.“
Die Familienorganisation begrüßt die Ankündigung den Corona-Sonderurlaub für Eltern bis Februar zu verlängern und fordert neben einem Rechtsanspruch auch die Übernahme aller Kosten dafür.
Wien, 27. August 2020. Mit zahlreichen Vorschlägen hat sich der Katholische Familienverband als größte überparteiliche Familienorganisation im Laufe der letzten Wochen an die Bundesregierung gewandt. „Nach unzähligen Telefonaten mit Familien wissen wir, wo der Schuh drückt“, sagt Alfred Trendl, Präsident des Katholischen Familienverbandes. Er verweist darauf, dass der Katholische Familienverband über 350 Familien bei der Antragstellung für den Corona Familienhärtefonds unterstützt hat. „Familien wird und wurde geholfen, auch wenn die Administration des Fonds und die lange Bearbeitungsdauer vielen Familien viel Geduld kostet.“
Mit einer Reihe von Vorschlägen wendet sich der Katholische Familienverband in der bevorstehenden Videokonferenz der Schulpartner/innen an die zuständigen Verantwortlichen im Bildungsministerium.
Wien, 13. August 2020. „Wir haben im Rahmen unserer Corona- Hotline Kontakt mit einer Vielzahl von Familien gehabt und auch zahlreiche Mitgliedsfamilien haben uns geschildert, wo der Schuh drückt“, sagt Astrid Ebenberger, Vizepräsidentin des Katholischen Familienverbandes und zuständig für den Bereich Bildung.
Neben dem Katholischen Familienverband fordert nun auch der ÖGB eine Aufwertung der Familienarbeit.
Wien, 29. Juli 2020. „Es gibt Pflegekarenz, Bildungskarenz oder Hospizkarenz – warum nicht auch Eltern eine zusätzliche Betreuungskarenz gewähren?“ fragte der Katholische Familienverband Ende Mai und schlug vier Wochen Betreuungskarenz vor, um die durch Corona mehrfach belasteten Eltern zu entlasten. Unterstützung für diesen Vorschlag kommt jetzt von den ÖGB-Frauen. Bundesfrauenvorsitzende Korinna Schumann fordert neben einem Rechtsanspruch auf drei Wochen Sonderbetreuungszeit auch eine bessere Anrechnung der Kindererziehungszeiten.
Kritik übt Doris Wirth, Vizepräsidentin des Katholischen Familienverbandes, an der geplanten Abgabe der Abtreibungspille Mifegyne durch Gynäkologen und kritisiert den intransparenten Umgang mit Abtreibungen ins Österreich.
Wien, 9. Juli 2020. Doris Wirth, Vizepräsidentin des Katholischen Familienverbandes appelliert anlässlich der geplanten Abgabe von Mifegyne durch Gynäkologen/innen an Gesundheitsminister Rudolf Anschober und Frauenministerin Susanne Raab: „Bitte informieren Sie sich, wie ein Abbruch mit Mifegyne funktioniert, das ist ganz etwas anderes als die Pille danach.“, so Wirth.
Mit Besorgnis reagiert der Katholische Familienverband auf die jüngste Entwicklung in Oberösterreich. „Es war zu befürchten, dass, sobald die Corona-Fallzahlen wieder in die Höhe gehen, die Kinder die ersten sind, die mit Einschränkungen rechnen müssen“, sagt Alfred Trendl, Präsident des Katholischen Familienverbandes. Neue „Betreuungskarenz“ wäre eine Lösung.
Wien, 2. Juli 2020. In fünf oberösterreichischen Bezirken werden ab morgen die Schulen und Kindergärten für eine Woche geschlossen. „Wenn die Corona-Fallzahlen steigen und es eng wird, sind zuallererst wieder die Familien gefordert. Sie springen ein, übernehmen die Betreuung zu Hause oder müssen kurzfristig Betreuung organisieren und dabei extrem kreativ und flexibel sein, sagt Alfred Trendl, Präsident des Katholischen Familienverbandes.
Katholischer Familienverband bringt Stellungnahme zum Ethikunterricht ein
Familienverband begrüßt den Gesetzesentwurf und verweist auf die große Beliebtheit des Religionsunterrichts.
Wien, 1. Juli 2020. Am 3. Juli endet die Begutachtungsfrist für den ab Schuljahr 2021/2022 geplanten Ethikunterricht. Der Katholische Familienverband begrüßt in seiner Stellungname die Einführung des geplanten Ethikunterrichts für all jene Schüler/innen, die keinen Religionsunterricht besuchen und dass der seit Jahren erfolgreiche Schulversuch damit ins Regelschulwesen übergeführt wird.