Gesicherte Sommerbetreuung, Verdoppelung der Familienbeihilfe für die schulfreien Monate, Einführung einer vierwöchigen Betreuungskarenz und Anspruch auf Kurzarbeit - vier Vorschläge des Katholischen Familienverbandes, Familien während der Corona-Krise zu unterstützen.
Wien, 25. Mai 2020. „Finanzielle Sorgen, Ungewissheit und Vereinbarkeitsprobleme sind für Familien enorme Stressfaktoren“, sagt Familienverbandspräsident Alfred Trendl und ist überzeugt: „Unser Maßnahmenpaket – gesicherte Sommerbetreuung, Verdoppelung der Familienbeihilfe, Betreuungskarenz und Anspruch auf Kurzarbeit – würde Eltern und Familien in der Krise massiv entlasten.“
Vizepräsidentin Astrid Ebenberger wünscht sich mehr Augenmaß in der Diskussion um den in letzter Zeit viel strapazierten Begriff „Risikogruppe“ und fordert die Politik auf, den Familien mehr Verantwortungsbewusstsein zuzutrauen.
Wien, 13. Mai 2020. „Jeder Kontakt zwischen den Generationen ist ein Risiko“, sagte Gesundheitsminister Rudolf Anschober kürzlich einmal mehr in einer Pressekonferenz. Diesen Satz möchte der Katholische Familienverband so nicht stehen lassen: „Wenn schon, dann müsste es heißen: Jeder Kontakt ist ein Risiko! Warum das Generationsübergreifende so betont wird, verstehe ich nicht“, sagt Astrid Ebenberger, Vizepräsidentin des Katholischen Familienverbandes. Sie wünscht sich wieder etwas mehr Augenmaß in der Diskussion rund um die Corona-Maßnahmen und den in diesem Zusammenhang viel strapazierten Begriff der „Risikogruppe“. Für Ebenberger birgt die Verallgemeinerung: Wer über 60 Jahre alt ist, zählt zur Risikogruppe die große Gefahr, den guten Kontakt zwischen den Generationen zu gefährden.
Der Katholische Familienverband wünscht sich zum Muttertag mehr als nur Applaus und wiederholt seine Forderung nach einer Verdoppelung der Familienbeihilfe für die schulfreien Monate – Planungssicherheit für die großen Ferien wichtig !
Wien, 8. Mai 2020. „Die Eltern und insbesondere die Mütter leisteten in den letzten beiden Monaten während der Corona-Krise Enormes. Das sollten wir an diesem speziellen Muttertag 2020 würdigen und zwar mit mehr als nur Applaus“, sagt Alfred Trendl, Präsident des Katholischen Familienverbandes. Er fordert eine Verdoppelung der Familienbeihilfe für jene Monate, in denen die Schulen geschlossen waren. „Die Dreifachbelastung von Kinderbetreuung, Beschulung und gleichzeitiger Erwerbsarbeit muss honoriert werden – auch finanziell“, fordert Trendl. Damit würde auch den Familien mit wenig oder gar keinem Einkommen geholfen werden.
Bereits zum siebten Mal veranstaltet der Katholische Familienverband am 15. Mai, dem Internationalen Tag der Familie, seinen „Steuerinfotag“. Dieses Jahr steht der Familiensteuerbonus im Fokus, zudem hat der Familienverband das Angebot erweitert und berät telefonisch auch zum Corona-Familienhärtefonds.
Wien, 5. Mai 2020. „Gerade in Krisenzeiten ist es extrem wichtig, dass Familien wissen, was Ihnen zusteht und dieses Geld auch bekommen“, sagt Alfred Trendl, Präsident des Katholischen Familienverbandes. Darum veranstaltet Österreichs größte überparteiliche Familienorganisation bereits zum siebten Mal seinen Steuerinfotag. Am 15. Mai 2020, dem Internationalen Tag der Familie können Familien wieder ihre Fragen rund um das Thema Familie und Steuer an die Steuerexpert/innen des Verbandes stellen.
Für den Präsidenten des Katholischen Familienverbandes Alfred Trendl ist es „unverständlich und unsolidarisch, den Handelsangestellten und ihren Familien den Sonntag als gemeinsamen freien Tag zu nehmen“.
Wien, 29. April 2020. Die Betreiber von Shopping-Center drängen auf eine Sonntagsöffnung, um ihren Umsatzverlust, der durch die Schließzeiten während der Corona-Krise entstanden ist, zu kompensieren. Für Alfred Trendl, Präsident des Katholischen Familienverbandes würden den Preis dafür die Handelsangestellten, in der Regel Frauen und darunter viele Mütter bezahlen:
Vizepräsidentin Astrid Ebenberger lobt das Bildungsministerium für die Ausarbeitung eines Stufenplans, den sie für überlegt und vernünftig hält.
24. April 2020. „Seit heute haben Eltern und vor allem Schulkinder endlich wieder eine Aussicht- danke dafür“, sagt Vizepräsidentin Astrid Ebenberger. Für sie ist der vorgestellte Plan vernünftig und gut durchdacht: „Den Anfang bei den Schüler/innen der Abschlussklassen zu machen und dann die unteren Klassen folgen zu lassen zeigt, dass dem Bildungsministerium die große Herausforderung Kinderbetreuung plus Erwerbsarbeit bewusst ist aber auch das Kind im Mittelpunkt steht. Denn aus pädagogischer Sicht macht diese Variante Sinn, gerade bei den Jüngeren ist es besonders wichtig, Grundkompetenzen zu festigen und das Distance Learning ist gerade im Volksschulbereich wirklich komplizierter, als bei älteren Schüler/innen“, ist Ebenberger überzeugt.
Familienministerin Christine Aschbacher setzt mit der Öffnung des Familienhärteausgleichsfonds eine Forderung des Katholischen Familienverbandes um.
Wien (OTS) - Als Unterstützung für Familien in Not, appellierte der Katholische Familienverband letzte Woche an Familienministerin Christine Aschbacher, den bestehenden Familienhärteausgleichsfonds deutlich höher zu dotieren und die Richtlinien dahingehend zu ändern, dass auch die Corona-Krise als unverschuldete finanzielle Notsituation gilt. „Ich freue mich, dass die Mittel des Familienhärteausgleichsfonds nun von einer Million Euro auf 30 Millionen aufgestockt werden und durch die Corona-Krise in Not geratene Familien unbürokratisch Geld bekommen sollen“, sagt Alfred Trendl, Präsident des Katholischen Familienverbandes.