Katholischer Familienverband zum internationalen Tag der Familie: Kinderreichtum möglich machen! Familienarmut vermeiden
Für Familienverbandspräsident Alfred Trendl ist dies ein klarer Handlungsaufruf an die Politik: „Wir müssen es schaffen, dass Eltern so viele Kinder bekommen, wie sie sich auch tatsächlich wünschen“, so Trendl anlässlich des internationalen Tag der Familie, der heuer unter dem Motto „Families and New Technologies“ steht.
Der Fokus liegt für den Katholischen Familienverband nicht ausschließlich auf dem finanziellen Bereich: „Wir haben mit Familienbeihilfe und Familienbonus bereits gute Unterstützungen aber es gibt Aufholbedarf in den Bereichen Vereinbarkeit und Beruf“, so Trendl und spricht dabei auch das Thema Väterbeteiligung an: „Kinderbetreuung ist auch Männersache, je mehr sich Väter engagieren, desto mehr wird ihr Kinderwunsch steigen“, ist Trendl überzeugt und verweist dabei auf die neue Broschüre des Katholischen Familienverbandes „Rechtliche Möglichkeiten zur Väterbeteiligung“, diese soll Väter über Ihre Möglichkeiten informieren und Mut machen, sich als Vater aktiv einzubringen.
Ein weiteres großes Anliegen sind für Trendl die Mehrkindfamilien: „Es ist gut und wichtig, dass es Unterstützungen für Alleinerziehende gibt; aber wir dürfen auch nicht die kinderreichen Familien aus den Augen verlieren“, ist seine Forderung und er verweist abermals auf den kürzlich erschienenen 6. Familienbericht: „Ab einer Anzahl von drei Kindern steigt die Gefährdung durch monetäre Armut deutlich an, bei mehr als fünf Kindern auf über 40 Prozent“, schreibt dort Mag. Dr. Bernhard Riederer, Bakk. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und Universität Wien im Kapitel „Familie – Armut“. Neben den Alleinerziehenden sind es die Mehrkindfamilien, die ein höheres Armutsrisiko haben. „Gerade Familien mit vielen Kindern müssen ebenfalls die Möglichkeit haben Unterstützung zu erhalten, Familienleistungen wirken hier armutsvermeidend“, so Trendl und verweist auf den Dienst an der Gesellschaft, den diese Eltern leisten: „Kinder groß zu ziehen kann nicht nur persönliches Glück und Zufriedenheit bedeuten, sondern ist immer auch Dienst an der Gesellschaft, diese ist darauf angewiesen“, ruft Trendl in Erinnerung und möchte den internationalen Tag der Familie nutzen, um sich bei allen Eltern zu bedanken: „Gerade in schwierigen Zeiten wird deutlich, welch wertvolle Ressource die Familien sind“, ist er überzeugt.
Mehr Infos:
Die familienpolitischen Forderungen des Katholischen Familienverbandes finden Sie unter www.familie.at/familienpolitikkonkret
Den 6. Familienbericht können Sie kostenlos hier herunterladen: www.familie.at/familienbericht
Die Broschüre „Rechtliche Möglichkeiten zur Väterbeteiligung“ erhalten Sie gegen Portoersatz unter info@familie.at