Katholischer Familienverband fordert mehr Kinder- und Familienprogramm im ORF
Er macht darauf aufmerksam, dass es für die verschiedensten Zielgruppen wie beispielsweise Konsument/innen, Wirtschaft oder Anleger/innen regelmäßige Ratgebersendungen gäbe; die Familie als Zielgruppe mit ihren spezifischen Themen aber ausgespart werde. „Ich bin überzeugt, dass ein gut gemachtes Familienratgeber-Magazin seine Zuseher/innen- und Hörer/innen finden und damit dieses Defizit im ORF-Programm senken würde“, sagt der Präsident des Katholischen Familienverbandes Alfred Trendl. „Printmedien machen das vor und sind erfolgreich damit!“
Andere, auch kleine Länder wie Norwegen oder Dänemark, hätten sogar eigene Kinderkanäle, in Österreich denke die Politik darüber nicht einmal nach, wundert sich Trendl. Als Mindestmaßnahmen wären für den Präsidenten des Katholischen Familienverbandes neben dem Ausbau der erfolgreichen Eigenproduktionen Samstag u. Sonntag vormittags auch die Wiedereinführung der täglichen und früher so erfolgreichen Mini-ZIB- samt Programmierung im Vorabendprogramm extrem wünschenswert; zumal – wie man wisse – diese nicht nur bei Kindern sondern auch bei Erwachsenen sehr beliebt war.
Dass Seniorenvertreter/innen regelmäßig zur Pressestunde geladen werden, dies aber Familienvertreter/innen verweigert wird, ist für Trendl „eine nicht nachvollziehbare Benachteiligung von Familien im ORF“. Er erwartet sich diesbezüglich eine grundlegende Änderung im kommenden Jahr.