Katholischer Familienverband begrüßt vorgestellten Entwurf zum Mutter-Kind Pass
Das Angebot soll um eine psychosoziale Beratung, ein weiteres Hebammengespräch, eine zusätzliche Ultraschalluntersuchung und ein Hörscreening für Neugeborene erweitert werden. „Dass auch ein Angebot für eine Elternberatung vorgesehen ist, freut uns ganz besonders. Natürlich soll diese Beratung gesundheitliche und psychosoziale Aspekte beinhalten und nicht ausschließlich das Thema Vereinbarkeit thematisieren“, so Trendl und weist auf den hohen Stellenwert der Elternbildung hin. „Jeder Euro, den wir in die Gesundheit von Müttern und Kindern investieren, wird sich rentieren“, ist Trendl überzeugt. Er fordert, dass nicht nur Elternberatungen bei den bestehenden Familienberatungsstellen gefördert werden, sondern auch ein Gutschein für Elternbildungsangebote Teil des künftigen Eltern-Kind Passes sein sollte.
Wermutstropfen ist für den Familienverband, dass das Thema Mundhygiene nicht Teil der Leistungserweiterung ist: „Eine Untersuchung der werdenden Mutter beim Zahnarzt wäre extrem wichtig“, so Trendl und verweist auf die Forderung des Familienverbandes, eine kostenlose Mundhygiene in den Eltern-Kind Pass aufzunehmen.